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Online-Fernsehen mit neuen Diensten

Archivmeldung vom 08.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Neuartige Dienste wie Joost oder Zattoo wollen die Fernsehlandschaft im Internet revolutionieren. Mit Hilfe der Peer-to-Peer-Technik, wie man sie von Tauschbörsen her kennt, setzen auch die großen Fernsehanstalten auf Live-Übertragungen und Video on Demand. Die Vielfalt der neuen Fernsehwelt ist verwirrend, die Qualität der Inhalte sehr unterschiedlich, so das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 13/07.

Der Neuling Zattoo strahlt derzeit 43 Fernsehkanäle live über das Internet aus - darunter ARD, ZDF, RTL und SAT.1. Bisher nur im Ausland tätig, steht der Deutschlandstart des Dienstes kurz bevor. Der Einsatz von Peer-to-Peer-Technik, bei der sich die Nutzer am Verteilen der Datenpakete beteiligen, ist eine intelligente Lösung, bewegte Bilder kostengünstig und mit hoher Qualität über die vorhandene Infrastruktur des Internets zu verteilen. Denn bisher galt fürs Internet-Fernsehen: Greifen allzu viele Nutzer gleichzeitig auf einen Server zu, kommt es zu Übertragungsengpässen und damit auch zu ruckelnden Bildern.

Zum Anschauen der Fernsehbilder braucht man bei Joost ebenso wie bei Zattoo eine spezielle Software. Joost spezialisiert sich allerdings auf Video-on-Demand-Angebote, bei denen der Nutzer selbst entscheiden darf, was er wann und wie oft anschauen möchte. Der Dienst bündelt über 150 Kanäle mit lizenzierten Inhalten, darunter ganze Spielfilme.

Auch die großen Fernsehanstalten bieten eine steigende Vielfalt von Inhalten im Netz: ARD und ZDF haben bereits zahlreiche als Videostream abrufbare Nachrichten- und Informationsangebote im Web. Bei RTL und der ProSiebenSAT.1-Gruppe kann der Nutzer gratis oder gegen eine geringe Gebühr ausgesuchte Serienepisoden anschauen - in einigen Fällen sogar, bevor die Folge im Fernsehen ausgestrahlt wird.

Internet-Fernsehen darf man nicht mit IP-TV verwechseln, das im vergangenen Jahr für viel Furore gesorgt hat. Während Ersteres frei im öffentlichen Internet für alle verfügbar ist, handelt es sich bei IP-TV hingegen um in sich geschlossene Systeme wie etwa das T-Home-Angebot der Telekom. "Im Unterschied zu den neuen Diensten kann sich der Kunde hier auf eine gleich bleibend hohe Bild- und Tonqualität der Fernsehinhalte verlassen", erläutert c't-Redakteur Dr. Volker Zota. "Beim Internet-TV schwankt die Bildqualität zwischen Webcam- und fast Fernsehniveau."

Quelle: Pressemitteilung c't

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