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Satiriker Lutz van der Horst beklagt Verzerrungen in Klima-Debatte

Archivmeldung vom 25.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Lutz van der Horst (2018)
Lutz van der Horst (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Satiriker und Außenreporter der ZDF-Heute-Show Lutz van der Horst hat Falschnachrichten, Verzerrungen und Heuchelei in der öffentlichen Debatte über den Klimawandel kritisiert. "Die Fronten sind verhärtet", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Da werden Statistiken missbraucht, etwa zu Vögeln, die durch Windräder sterben."

Die Zahl sei "ein Witz verglichen mit den 100 Millionen Vögeln, die pro Jahr an Glasscheiben sterben", sagte van der Horst. "Wenn wir die Energiewende nicht hinkriegen, sterben mehr als ein paar Vögel." Van der Horst kritisierte auch den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU). "Über die Energiewende zu reden, ist schick. Das will auch ein Söder nutzen, der dann sehr viele Bäume umarmt - nur bringt uns das überraschenderweise nicht weiter", sagte er.

"Zu sagen `Schaut mal, ich hab den Baum lieb`, sieht toll aus. Aber es muss auch Konsequenzen haben", so der Satiriker. Sein Reporterkollege Fabian Köster beklagte bewusste Falschnachrichten und Verzerrungen - auch von Spitzenpolitikern. "Friedrich Merz hat neulich getwittert, die Grünen wollten Kurzstreckenflüge nach Malle verbieten. Aber per Definition ist ein Kurzstreckenflug unter 1.500 Kilometer weit - Berlin-Mallorca wäre also gar nicht bet roffen. Solche Verzerrungen finde ich schwierig, wenn man eine sachliche Debatte will", sagte er dem RND.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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