Barbara Wussow: "Die Familie gibt mir Kraft"

Erstmals seit dem Tod ihres Vaters Klausjürgen Wussow spricht seine Tochter über die schwere Zeit des Abschieds und der Trauer. Der Tod, so die 46-jährige Schauspielerin im Interview mit FRAU IM SPIEGEL, sei für ihren Vater "eine Erlösung" gewesen.

"Denn so hätte er nicht gerne gelebt, da bin ich mir sicher. Und für uns war es natürlich zuletzt auch eine Erleichterung. Jetzt gibt mir meine Familie Kraft." Ihre Gefühle für den verstorbenen Vater? "Ich vermisse ihn sehr." Sehr oft habe sie von ihm Abschied genommen in den vergangenen eineinhalb Jahren. "Alle drei Wochen waren ich und mein Bruder bei ihm. Teilweise bin ich nur für ein paar Stunden nach Berlin geflogen. Das war schon eine stressige Zeit." Doch sie findet, "man ist es den Eltern schuldig, dass man sich um sie kümmert". Um die schwere Zeit danach ungestört verbringen zu können, ist sie mit ihrem Mann Albert Fortell (55) und den beiden Kindern Nikolaus (9) und Johanna (2) bei Bekannten in Südfrankreich untergetaucht. Barbara Wussow: "Unser Urlaub war wie eine Flucht. Vor allen, auch vor denen, die uns kennen."

Bei der Beisetzung ihres Vaters hat Barbara Wussow zum ersten Mal ihren 14-jährigen Halbbruder Benjamin getroffen. "Er ist ein ganz besonders reizender, hübscher und liebenswürdiger Junge", so Barbara Wussow. "Wir hatten nach der Beisetzung so schöne Stunden zusammen, dass ich glücklich bin, einen so süßen Halbbruder zu haben. Meinen Vater hätte es sicher gefreut, uns so zu sehen."

Quelle: Pressemitteilung FRAU IM SPIEGEL