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Ukraine-Krise und Griechenland erneut Topthemen der Fernsehnachrichten

Archivmeldung vom 12.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: flickr.com/flash.pro
Bild: flickr.com/flash.pro

Im Februar waren die Ukraine-Krise und die Schuldenkrise Griechenlands die am umfangreichsten berichteten Themen in den deutschen Fernsehnachrichten. Die vier Hauptnachrichtensendungen von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 berichteten zusammen vier Stunden (239 Minuten) über die Ukraine und fast drei Stunden (170 Minuten) über Griechenland. Mit einigem Abstand dahinter folgten die Themen Kampf gegen IS (72 Minuten), Flüchtlinge/Asyl (49 Minuten) und Hamburger Bürgerschaftswahl (46 Minuten).

Die Nachrichtenmagazine setzten teilweise eigene Schwerpunkte. So berichteten die "Tagesthemen" deutlich mehr als die anderen Nachrichtensendungen über die Anschläge in Kopenhagen und die Edathy-Affäre. Das "heute-journal" hatte die umfangreichste Berichterstattung über die Berlinale.

Nur vergleichsweise geringe Veränderungen waren bei der Präsenz der politischen Parteien in den Fernsehnachrichten, gemessen an der Zahl der Auftritte deutscher Politiker, zu beobachten. CDU (361 Auftritte) und SPD (259) hatten weiterhin die stärkste Präsenz. Die CSU (71) legte leicht zu; Grüne (49), Linke (41), FDP (30) und vor allem die AfD (14) verzeichneten weniger Auftritte ihrer Politiker. Die Statistik der 20 am häufigsten in den Fernsehnachrichten präsenten deutschen Politiker führt unangefochten Bundeskanzlerin Angela Merkel mit 153 Auftritten an. Auf den zweiten Platz hat sich im Februar Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (78 Auftritte) geschoben, vor allem wegen der anhaltenden griechischen Schuldenkrise.

Aufgrund des starken Gewichts politischer Topthemen blieb der Politikanteil der Fernsehnachrichten wie bereits im Vormonat auch im Februar insgesamt hoch. Er lag bei allen öffentlich-rechtlichen Nachrichtensendungen über 50 Prozent, bei RTL und Sat.1 deutlich darunter.

Quelle: Media Perspektiven (ots)

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