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ARD/ZDF Produktions- und Technikkommission: Die Zukunft des Fernsehens ist digital, hochaufgelöst, hybrid

Archivmeldung vom 05.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
ARD Radio & TV
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Die Digitalisierung ist das beherrschende Thema auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin. Das wurde auch beim Forum der Produktions- und Technikkommission von ARD und ZDF deutlich.

Für den stellvertretenden ARD-Vorsitzenden Fritz Raff ist die IFA eine ideale Plattform zur Präsentation des technischen Fortschritts: "Gerade hier auf der IFA gewinnt man stets einen Eindruck davon, wie rasch dieser evolutionäre Prozess voranschreitet. Auf der anderen Seite benötigen manche Themen dann aber auch etwas länger, bis sie auf breiter Front den Weg in die Wohnzimmer der Konsumenten schaffen." Kritisch äußerte er sich zu den Verschlüsselungstendenzen bei HD+, die einer beschleunigten HD-Einführung nicht förderlich sein dürften. Raff appellierte an Plattformbetreiber und Programmveranstalter, die Einführung des hochauflösenden Fernsehens in Deutschland nicht durch verbraucherunfreundliche Vorhaben zu gefährden. "ARD und ZDF werden ihre Programme jedenfalls weiterhin unverschlüsselt und ohne Zusatzkosten verbreiten." Mit dem Übergang auf HDTV wird der Weg in die digitale Welt weiter beschritten: "Der nächste große Meilenstein im Digitalisierungsprozess wird die Beendigung der analogen Satellitenverbreitung sein. ARD und ZDF wollen diese Entwicklung befördern und können sich den Übergang auf ausschließlich digitale Satellitenverbreitung im Frühjahr 2012 vorstellen." Raff stellte heraus, dass es dabei vor allem auf eine intensive Information und Begleitung der Zuschauer ankomme.

Mit HDTV wird ein weiterer wichtiger Schritt in die digitale Zukunft vollzogen. Bertram Bittel, der Vorsitzende der ARD/ZDF Produktions- und Technikkommission, betonte: "Der große Erfolg der HD-Übertragungen während der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin hat uns in unseren Anstrengungen bestätigt. Wir sind schon auf die Zielgerade eingebogen und werden bis zum Start des Regelbetriebes im Februar 2010 unsere Technik und Abläufe weiter optimieren. Der Anteil der in nativem HD produzierten Programme wird kontinuierlich steigen." Auch Bittel versicherte, dass die Zuschauer für die neue HD-Qualität bereits mit ihren Gebühren bezahlt hätten und von den öffentlich-rechtlichen Sendern dafür keine extra Kosten erhoben würden.

Eine weitere neue Technik mit vielen interessanten Möglichkeiten ist Hybrid-TV, das im Rahmen des PTKO-Presseforums vorgestellt wurde. ZDF-Produktionsdirektor Dr. Andreas Bereczky attestierte: "Die Konvergenz hält zunehmend Einzug. Die technische Ausstattung in den Haushalten steigt genauso wie die Nachfrage nach multimedialen Inhalten. Bei Hybrid-TV verschmelzen nun das Internet als Transportmittel und Plattform für audiovisuelle Inhalte mit den klassischen Broadcastdiensten auf einem Display." Bereczky betonte die Bedeutung eines einheitlichen internationalen Standards. Im Moment gebe es zwar ähnliche Konzepte der Endgerätehersteller, aber große Unterschiede bei der Umsetzung.

Quelle: ARD Radio & TV

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