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Familienvater erstattet Strafanzeige gegen SchülerVZ und Holtzbrinck wegen Verbreitung von Pornographie und Volksverhetzung

Archivmeldung vom 10.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Vater einer 13-jährigen Nutzerin von SchülerVZ hat am gestrigen Donnerstag Strafanzeige gegen die Betreiber des Online-Netzwerkes und den Verlag Holtzbrinck wegen der Verbreitung pornographischen Materials und wegen Volksverhetzung erstattet. Das bestätigte die Kriminalpolizei in Schwetzingen, bei der die Anzeige einging, stern.de.

"Diese Seite ist für Kinder freigegeben und trotzdem wird hier pornographisches Material zur Verfügung gestellt und der Holocaust geleugnet", sagte der Schwetzinger Ralf S., der die Anzeige stellte, gegenüber stern.de. "Deshalb habe ich gegen die Betreiber und Holtzbrinck als Besitzer der Seite Strafanzeige gestellt".

Anlass für die Anzeige sind von Nutzern des Angebots eingestellte pornographische Fotos und Namen von Nutzergruppen, die auf rechtsextreme Inhalte hindeuten. Ende Juli dieses Jahres waren die Inhalte der Seiten durch eine Veröffentlichung von stern.de bekannt geworden. Für S. erfüllen die Inhalte des Angebots die Straftatbestände der Volksverhetzung nach Paragraf 130 des Strafgesetzbuches und der Verbreitung pornographischer Schriften nach Paragraf 184 des Strafgesetzbuches. Bei einer Verurteilung drohen Haftstrafen.

Vertreter von SchülerVZ wollten sich zu der Anzeige nicht äußern. "Kein Kommentar dazu, solange wir den Inhalt der Anzeige nicht kennen", sagte Sprecher Dirk Hensen zu stern.de. Ähnlich äußerte sich auch Konstantin Urban, Geschäftsführer von Holtzbrinck Ventures, dem Besitzer von SchülerVZ. "Ich kenne die Anzeige nicht und gebe deshalb dazu keinen Kommentar ab", sagte Urban stern.de.

SchülerVZ wurde nach Bekanntwerden der jugendgefährdenden Inhalte im Juli von der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Dienste (FSM) verwarnt. Daraufhin begann SchülerVZ, Gruppen zu löschen und installierte einen Filter, um nach fragwürdigen Inhalten zu suchen.

Quelle: Pressemitteilung stern.de

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