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Regisseur und Drehbuchautor Wolf Gremm gestorben

Archivmeldung vom 14.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de
Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de

Wolf Gremm ist tot. Nach Informationen des rbb starb der deutsche Regisseur und Drehbuchautor im Alter von 73 Jahren an einer Krebserkrankung. 1973 drehte er mit Ich dachte, ich wäre tot seinen ersten Kinofilm. Er etablierte sich in den 1970er Jahren zu einem der wichtigsten deutschen Autorenfilmer.

Seinen größten internationalen Erfolg hatte Wolf Gremm mit seiner Erich Kästner-Verfilmung des Romans Fabian. Wolf Gremm war mit der Filmproduzentin Regina Ziegler verheiratet, die ihre Karriere als Filmproduzentin mit Gremms Debütfilm 1973 begann.

Aus Anlass des Todes von Regisseur Wolf Gremm ändert der Rundfunk Berlin-Brandenburg am Mittwoch (15.7.) sein Programm. Um 22.15 Uhr zeigt er in einer TV-Premiere das letzte Werk von Gremm, den Dokumentarfilm "Ich liebe das Leben trotzdem". Für den Film begleitete Gremm seine eigene, schwere Krebs-Erkrankung mit einer kleinen Kamera, teilweise mit dem Smartphone. Er selbst sprach von einem "Selfie-Film".

rbb-Intendantin Dagmar Reim: "Mit unglaublicher Kraft hat sich Wolf Gremm bis zuletzt gegen seine Krankheit gestemmt. Ihr hat er seinen Film "Ich liebe das Leben trotzdem" im Wortsinne abgetrotzt. Wir sind froh darüber, dass er dieses Werk hat vollenden können - mit großer Unterstützung seiner Frau, Regina Ziegler." Im Anschluss um 23.30 Uhr zeigt das rbb-Fernsehen "Kamikaze 1989". In dem Spielfilm von 1982 spielt Rainer Werner Fassbinder unter der Regie von Gremm die Hauptrolle.

Dagmar Reim: "Wolf Gremm setzte über Jahrzehnte wichtige Akzente im bundesdeutschen Kino und im Fernsehen. Die Spannbreite seines Schaffens reicht von der hoch gelobten Kästner-Adaption bis zum emotionalen Fernsehfilm. Er hat Menschen erreicht und berührt - sensibel und kreativ. Wir werden Wolf Gremm vermissen."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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