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Kindesmissbrauch führt Topthemenliste der Fernsehnachrichten im März an

Archivmeldung vom 17.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andreas Morlok / PIXELIO
Bild: Andreas Morlok / PIXELIO

Die Fälle von Kindesmissbrauch an katholischen Institutionen sowie an der Odenwaldschule waren im März das am intensivsten behandelte Nachrichtenthema im deutschen Fernsehen. Wie das Internetportal politik-digital.de berichtet, befassten sich die Hauptnachrichten der vier größten Sender ARD, ZDF, RTL und Sat.1 zusammen 135 Minuten mit diesem Thema. An zweiter Stelle folgt das Thema EU-Gipfel/Griechenland-Krise mit 74 Minuten. Ein Erdbeben in Chile und die Parlamentswahl im Irak platzierten sich auf den Rängen 3 und 4.

Der Raubüberfall auf ein Poker-Turnier in Berlin rangierte sowohl bei "RTL aktuell" als auch bei den "Sat.1 Nachrichten" auf Platz 3 der Top-10, der Vergewaltigungsverdacht gegen einen bekannten TV-Moderator erreichte Rang 6 bzw. 11. Beide Themen spielten bei ARD und ZDF so gut wie keine Rolle.

Bis auf die FDP konnten alle Parteien im März mehr Auftritte in den Nachrichten verbuchen als im Vormonat. Die CDU legte leicht zu auf 417 Auftritte, die CSU steigerte sich auf 130 Auftritte, die FDP sank auf 210 Auftritte. Die Parteien der Bundestagsopposition waren stärker vertreten als einen Monat zuvor: SPD 180, Grüne 73, Linke 52.

Weniger wegen eines einzelnen, hervorstechenden Topthemas als wegen einer ganzen Reihe politischer Themen, über die intensiver berichtet wurde, lag der Politikanteil im März bei allen sechs untersuchten Nachrichtensendungen höher als im Vormonat. Die "Tagesschau" erzielte einen Politikanteil von 49 Prozent (entspricht 8 Minuten pro Ausgabe), "heute" 37 Prozent (8 Minuten), "RTL aktuell" 20 Prozent (4 Minuten), "Sat.1 Nachrichten" 30 Prozent (4 Minuten), "Tagesthemen" 40 Prozent (11 Minuten) und "heute-journal" ebenfalls 40 Prozent (10 Minuten). 

Quelle:  politik-digital.de

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