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"Lindenstraße"-Star Marie-Luise Marjan: Nur bei Männern ist eine junge Liebe akzeptiert

Archivmeldung vom 08.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Marie-Luise Marjan (Juni 2014)
Marie-Luise Marjan (Juni 2014)

Foto: Sigismund von Dobschütz
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Seit der Erstausstrahlung am 8. Dezember 1985 spielt sie die Rolle der Helga Beimer - und auch mit 78 denkt Marie-Luise Marjan noch lange nicht ans Aufhören bei der ARD-Serie "Lindenstraße". In Meins spricht die Schauspielerin über jüngere Liebhaber, ihr Singleleben und moderne Lebensmodelle.

Einen jugendlichen Liebhaber schließt Marie-Luise Marjan nicht aus - jedoch nur für ihre Serienfigur Mutter Beimer. "Ein paar interessantere Geschichten würden mich schon freuen!" Doch sie fügt hinzu: "Wahrscheinlich traut man uns älteren Frauen das weniger zu. Nur bei Männern ist eine junge Liebe akzeptiert."

Im privaten Bereich kam der 78-jährigen nie in den Sinn, ihr Single-Leben aufzugeben. Ihr Partner und sie leben in getrennten Wohnungen in Köln und Hamburg. Sie sagt: "Dieses Lebensmodell war für mich immer passend. Wenn ich mich konzentriere, möchte ich an nichts anderes denken müssen. Mein Freiraum ist mir sehr wichtig - und ich möchte ja auch gern noch ein bisschen angeschwärmt werden."

Für die Schauspielerin kam ein klassisches Lebensmodell nicht infrage, auch weil die Schauspielerei ihre Berufung ist, wie sie im Interview sagt. "Man fragt sich 'Heirate ich?', 'Lebe ich mein Privatleben?', 'Möchte ich Kinder?'. Ich liebe meinen Beruf und habe nie etwas anderes gewollt. Bis heute!"

Von dieser klassischen Situation, Zweisamkeit und verheiratet sein, müsse man loskommen. "Das hatte früher viel mit Versorgung zu tun, oder man hat sich einfach genauso verhalten, wie die Eltern das vorgelebt haben", erklärt sie im Interview. "Die Familie bleibt die Keimzelle, die unsere Gesellschaft zusammenhält. Das bedeutet aber nicht, dass man unbedingt einen Stempel vom Standesamt braucht. Heute kann jeder lieben und leben, wen und wie er möchte!"

Quelle: Bauer Media Group, Meins (ots)

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