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Erasmus-Preis 2014 geht an Frie Leysen

Archivmeldung vom 23.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Stichting Praemium Erasmianum
Bild: Stichting Praemium Erasmianum

Die Stiftung Praemium Erasmianum vergibt den Erasmus-Preis 2014 an die belgische Festivalregisseurin und Kuratorin Frie Leysen (1950). In diesem Jahr lautet das Thema des Erasmus-Preises "Theater, Publikum und Gesellschaft".

Frie Leysen ist eine furchtlose Kämpferin für die Künste und trägt mit Innovation zur internationalen Theaterszene bei. Sie ist eine energetische Fürsprecherin unbekannter Theatermacher und ihr Antrieb ist die eigene künstlerische Neugier gepaart mit dem Verlangen, dem Publikum ein besonderes Erlebnis zu bieten. Frau Leysen ist immer auf der Suche nach neuen Generationen von Künstlern und neuen Formen des Theaters und sie hat sich der Aufgabe verschrieben, nicht-westlichen Produktionen in Europa ein Podium zu bieten. Mit ihrer internationalen Ausrichtung, ihrer fundamentalen Neugier und kritischen Haltung repräsentiert sie beispielhaft die erasmischen Werte, denen die Stiftung verpflichtet ist.

Von 1980 bis 1991 war Frie Leysen die Gründungsdirektorin von deSingel in Antwerpen. Unter ihrer Führung wurde deSingel ein künstlerisches Zentrum von internationalem Renommee mit seinem eigenen, einzigartigen Programm. Im Jahr 1994 gründete sie das zweisprachige Kunstfestival "Kunstenfestivaldesarts" in Brüssel. In den zehn Jahren, in denen sie das Festival leitete, wuchs es zu einem einflussreichen Festival für sowohl belgische als auch internationale Kunst heran. In den folgenden Jahren erweiterte sie ihren Arbeitsbereich auf Europa und darüber hinaus aus. im Jahr 2007 organisierte Frie Leysen das multidisziplinäre Festival Meeting Points in neun arabischen Städten. Im Jahr 2010 war sie die Kuratorin des Theaters der Welt im Ruhrgebiet und 2012 nahm Sie die Position der künstlerischen Direktorin der Berliner Festspiele ein. Seit 2014 arbeitet sie als Theaterdirektorin der Wiener Festwochen in Österreich. Im Jahr 2003 erhielt Frie Leysen den Preis der Flämischen Gemeinschaft für allgemeine kulturelle Beiträge und 2007 erhielt sie einen Ehrendoktortitel von der Freien Universität Brüssel.

Der Erasmus-Preis ist eine jährliche Auszeichnung für Menschen oder Institutionen, die einen aussergewöhnlichen Beitrag zu Kultur, Gesellschaft oder Sozialwissenschaft geleistet haben. Der Preis ist mit 150.000 EUR dotiert. Die Verleihungszeremonie wird im Herbst 2014 stattfinden, das genaue Datum wird noch bekanntgegeben.

Quelle: Stichting Praemium Erasmianum (ots)

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