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DJV erklärt Solidarität mit schwedischen Journalisten

Archivmeldung vom 27.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Deutsche Journalisten-Verband hat in einem Brief an die Schwedische Journalisten-Union (SJF) seine Solidarität mit den streikenden schwedischen Journalistinnen und Journalisten bekundet. DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken erklärte in dem Schreiben, dass die Journalisten in Schweden wie in Deutschland sichere Beschäftigung, garantierte soziale Standards und einen angemessenen Schutz ihrer Urheberrechte brauchen.

Sofern die Arbeitgeber nicht bereit seien, diese Anforderungen zu verstehen und entsprechende Tarifabschlüsse verweigerten, seien Streiks ein notwendiges und lohnendes Mittel, um den Forderungen Nachdruck zu verleihen.

In Schweden waren Mitte August Vermittlungsversuche in den laufenden Tarifverhandlungen für rund 5.500 Tageszeitungs- und Onlinejournalisten gescheitert. Daraufhin startete am 17. August der von der SJF ausgerufene Streik. Die Verleger weigern sich, die insbesondere für gering verdienende Kollegen geforderten Gehaltserhöhungen zu zahlen. Außerdem fordern sie, dass die Journalistinnen und Journalisten deutliche Einschnitte ihrer Urheberrechte akzeptieren. Der schwedische Zeitungsverlegerverband TU hat als Reaktion auf den Streik eine Aussperrung von rund 4.000 Journalisten angekündigt, die am 30. August um Mitternacht beginnen soll. Der DJV fordert die schwedischen Verleger auf, auf die Aussperrung zu verzichten und stattdessen einem Tarifabschluss zuzustimmen, der die Rechte und die soziale Sicherheit der Journalisten angemessen berücksichtigt.

Quelle: Pressemitteilung Deutscher Journalistenverband (DJV)

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