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Hastings will Netflix zum Marktführer in Deutschland machen

Archivmeldung vom 11.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Reed Hastings
Reed Hastings

Foto: Dodo
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Film- und Serienstreaming-Dienst Netflix will in Deutschland schnell zum Marktführer werden: Zwar veröffentlicht das US-Unternehmen keine Nutzerzahlen für einzelne Länder außerhalb der USA, doch im Gespräch mit der "Welt am Sonntag" nannte Netflix-Chef Reed Hastings ein eindeutiges Ziel. In den USA habe es sieben Jahre gedauert, bis Netflix ein Drittel aller Haushalte mit Breitbandanschluss erobert habe.

"Deutschland hat 35 Millionen Breitbandhaushalte, in sieben Jahren müssten wir folglich auf zwölf Millionen Nutzer kommen", sagte der Netflix-Chef. Damit wäre Netflix wohl der Marktführer hierzulande.

Der Streaming-Markt in Deutschland ist mit den Anbietern Amazon Prime, Maxdome, Sky und Watchever hart umkämpft. Die Unternehmen veröffentlichen keine Nutzerzahlen für ihre Dienste. Netflix-Chef Hastings will vor allem mit eigenen Produktionen neue Nutzer gewinnen. Neben den USA gibt es bereits Produktionen in Kolumbien, Norwegen und Frankreich. "Wir sind noch auf der Suche nach geeigneten Inhalten in Deutschland", sagte Hastings der Zeitung. Insgesamt hat das Unternehmen nach eigenen Angaben drei Milliarden Dollar für Netflix-Produktionen in diesem Jahr eingeplant.

Netflix will nun schnell international expandieren. Bereits Ende des kommenden Jahres soll der Dienst in mehr als 150 Ländern erreichbar sein. "Wir sind dann praktisch überall zu empfangen", sagte Hastings. Schon heute nutzen mehr als 20 Millionen Nutzer außerhalb der USA das Netflix-Angebot.

Im Vergleich zum normalen TV bezeichnete Hastings das Internet-Fernsehen technisch als überlegen. Wer künftig Sendungen - auch Fußballübertragungen - in ultrascharfer Qualität sehen wolle, werde es über das Internet machen müssen. "Die Fernsehsender sind beim Einsatz neuer Technologien einfach zu träge."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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