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Sängerin Emma Kok: "In der Schule wurde ich gemobbt"

Freigeschaltet am 21.07.2025 um 06:32 durch Sanjo Babić
Emma Kok (2025) Bild: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen Fotograf: Raoul Limpens
Emma Kok (2025) Bild: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen Fotograf: Raoul Limpens

Der niederländische Jungstar tourt derzeit mit André Rieu durch Europa - doch ihr Leben ist nicht immer leicht, berichtet sie im Interview mit der "Apotheken Umschau". Mit dem Lied "Voilà" hat Emma Kok bei der Castingshow "The Voice Kids" 2021 in den Niederlanden gewonnen - dieses Jahr geht sie mit André Rieu auf Tour. Für die 17-Jährige fühlt sich das an wie ein wahr gewordenes Märchen, das sie in ihrem Lied beschreibt: Es handelt von einer jungen Frau, die sich in ihrer Leidenschaft und Verletzlichkeit zeigt und dabei ihren Traum lebt.

Im Gespräch mit dem Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" erzählt der Jungstar aber auch von ihrem Alltag, der nicht immer einfach ist.

Eine Magenlähmung schränkt ihren Alltag ein

Seit ihrer Geburt leidet Emma Kok an einer Magenlähmung. Weil ihr Magen die Nahrung nicht abtransportiert, kann sie nicht essen, sondern wird stattdessen mit Flüssignahrung über zwei Sonden ernährt. Eine Sonde führt in den Magen, die andere in den Dünndarm. "Ich trage 22 Stunden am Tag zwei Kanister und diese Pumpe, die mit meinem Bauch verbunden ist, mit mir herum. Die Pumpe begleitet mich immer und schränkt mich auch ein. Ich kann mich nicht einfach frei bewegen und muss sie immer mit mir rumschleppen", schildert Emma Kok.

Dass sie keine Schokolade, keine Erdbeeren, kein Würstchen genießen kann, belastet die junge Sängerin sehr. Doch versucht sie möglichst normal mit der Krankheit zu leben, wegen der sie während der Schulzeit häufig gemobbt wurde. "Als ich in der Grundschule war, hatte ich so eine Art Kinder-Rollator, um meine Pumpe und die Flüssignahrung zu transportieren", sagt sie. "Manche Kinder sagten dann: 'Schaut mal, da kommt die Oma.'" Da sie durch die Krankheit außerdem eine Wachstumsstörung hatte, nannten sie einige Kinder "Gnom" oder "Zwerg".

Gastrostars als Plattform für andere Betroffene

Noch heute hat die Niederländerin Probleme, Menschen zu vertrauen, wie sie der "Apotheken Umschau" gegenüber berichtet. Als ein positiver Mensch will sie sich davon jedoch nicht unterkriegen lassen - ihr Tipp: "Gib deinen gesundheitlichen Problemen nicht zu viel Raum." Um andere Menschen mit Magenlähmung miteinander zu vernetzen, hat sie die Stiftung Gastrostars gegründet. Informationen zu der Stiftung gibt es auf der Internetseite www.gastrostars.nl.

Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen (ots)

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