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DJV protestiert gegen drohenden Stellenabbau bei ProSiebenSat.1

Archivmeldung vom 16.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Deutsche Journalisten-Verband hat sich gegen einen drohenden Stellenabbau bei ProSiebenSat.1 aus puren Renditeerwägungen der Eigentümer ausgesprochen. DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken bezeichnete es als medienpolitischen Skandal, dass die Senderkette offensichtlich ihr komplettes Informationsangebot streichen und auf diese Weise rund 250 Arbeitsplätze im Bereich des Fernsehjournalismus vernichten wolle.

Sollten sich die Eigentümer der Sendergruppe, die Finanzinvestoren KKR und Permira, auf der morgigen Hauptversammlung mit ihren Plänen durchsetzen, bedeute dies einen schweren Schlag gegen den Journalismus im privaten Rundfunk und damit gegen das duale System in Deutschland. "Der Verzicht auf Nachrichten- und Informationssendungen bei ProSiebenSat.1 degradiert die Sender zu reinen Abspielkanälen von Filmen und Unterhaltungsshows", kritisierte der DJV-Vorsitzende. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein solcher Programmumbau positiv auf die Rendite der Sendergruppe auswirkt."

Der DJV-Vorsitzende appellierte an die Eigentümer von ProSiebenSat.1, den drohenden Stellenabbau nicht umzusetzen und die Informationssendungen zu erhalten.

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Journalistenverband (DJV)

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