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Experte: Andere Firmen können Biontech-Impfstoff kaum produzieren

Archivmeldung vom 29.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Impfstoff (Symbolbild)
Impfstoff (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Epidemiologe Timo Ulrichs von der Akkon-Hochschule in Berlin glaubt, dass es die Corona-Impfstoffproduktion nicht beschleunigen wird, wenn Biontech und Pfizer ihre Lizenz für andere Unternehmen freigeben.

Dem Nachrichtenportal Watson sagt er: "Es ist leider nicht so, dass andere Firmen in kurzer Zeit den Impfstoff nachproduzieren können – die vorhandenen Kapazitäten werden wohl schon ziemlich ausgeschöpft." Der Vorschlag, die Lizenz freizugeben, um einem drohenden Impfstoffmangel in Deutschland vorzubeugen, kam kürzlich von der Linksfraktion im Bundestag. "Ein Engpass sind zurzeit noch die begrenzten Mengen an Impfdosen", bestätigt auch Epidemiologe Ulrichs die Befürchtung.

Allerdings gibt er zu bedenken, dass nicht nur der Impfstoffmangel selbst ein Problem werden könnte: "Wenn diese ausreichend vorhanden sein werden, wird sicher die Personaldecke in den Impfzentren ein weiterer Flaschenhals werden, das heißt, hier könnte aufgestockt werden. Und dann wäre noch wichtig, dass immer, also jeden Impftag, in allen Impfzentren ausreichend Impflinge vorhanden sind, damit kein Leerlauf entsteht oder sogar nicht verwendete Impfdosen verfallen." Ein Vorteil des mRNA-Impfstoffs, wie in Biontech und Pfizer produzieren, sei immerhin, dass er "Vergleich zu anderen eigentlich schnell und in großen Mengen" hergestellt werden kann. "Deshalb ist es gut, dass er schon zugelassen ist", so Ulrichs.

An die Bevölkerung appelliert der Epidemiologe: "Es ist eine moralische Pflicht eines jeden, sich impfen zu lassen, um sich und andere zu schützen und dazu beizutragen, dass der jetzige Zustand dauerhaft beendet werden kann."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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