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Ebola-Entdecker will umfassende Reform der WHO

Archivmeldung vom 03.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Weltgesundheitsorganisation Flagge
Weltgesundheitsorganisation Flagge

Nach der Ebola-Epidemie in Westafrika fordert der Mitentdecker des Ebola-Virus, Peter Piot, umfassende Reformen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). "Die ganze Institution scheint ein Problem damit zu haben, rasch zu handeln", sagte Piot dem Nachrichtenmagazin "Focus". So benötigte die WHO nach Bekanntwerden des Ausbruchs fünf Monate, um ihn zum Gesundheitsnotfall zu erklären.

Als erste Reformmaßnahme schlägt Piot die Einrichtung eines ständigen Komitees vor, "das Epidemien beobachtet und dem Generaldirektor empfiehlt, den Notstand auszurufen." Bislang tritt ein solches Gremium nur auf Einladung des Generaldirektors der WHO zusammen. Zudem müsse die Organisation alle Einheiten, die sich mit Krankheitsausbrüchen befassen, zusammenführen. Piot empfiehlt weiterhin, die WHO einer Rechenschaftspflicht zu unterwerfen.

"Die Aufsicht sollte ein hohes Gremium bei den Vereinten Nationen führen", so der Mediziner. In den vergangenen zwei Jahren sind in Westafrika mehr als 11.000 Menschen an Ebola gestorben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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