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Robotik im OP-Saal des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz

Archivmeldung vom 27.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bundeswehr Fotograf: Jana Neumann
Bild: Bundeswehr Fotograf: Jana Neumann

Die kürzlich erfolgte Lieferung des OP-Roboters "DaVinci Xi" legt den Grundstein für die Einführung der roboterassistierten Chirurgie am Bundeswehrzentralkrankenhaus (BwZKrhs) Koblenz. Dazu hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung (BAAINBw) im August dieses Jahres den entsprechenden Vertrag geschlossen.

Bild Bundeswehr Fotograf: Jana Neumann
Bild Bundeswehr Fotograf: Jana Neumann

Roboter gelten zuweilen als präzise Helfer und ermöglichen in der Chirurgie beispielsweise minimalinvasive Eingriffe. Dazu werden die chirurgischen Instrumente durch fingernagelgroße Hautschnitte in den Körper eingeführt, von außen bewegt und elektronisch von den vier Armen des Roboters gesteuert, die jede Bewegung der Chirurginnen und Chirurgen exakt umsetzen. Da alle Steuerbefehle weiterhin von medizinischem Personal kommen, ersetzt der OP-Roboter die ausführenden Ärztinnen und Ärzte nicht. Diese sitzen an einer Konsole, an der sie per 3D-Kamera in die Operationszone schauen können, um mithilfe eines Joysticks die Roboterarme entsprechend einzusetzen. Der Roboter dient demnach als Unterstützung - sozusagen als verlängerter Arm.

Eingriffe über einen OP-Roboter minimieren vor allem die Risiken menschlich-handwerklicher Fehler, da sie beispielsweise jegliches Handzittern herausfiltern. Außerdem ist die minimalinvasive Technik schonender für die Patientinnen und Patienten, da kleinere Schnitte auch weniger Schmerzen und einen geringeren Blutverlust verursachen und letztlich eine schnellere Erholung ermöglichen.

Der "Da Vinci Xi" wird bereits im Bundeswehrkrankenhaus Ulm eingesetzt und steht ab sofort auch dem BwZKrhs Koblenz unter anderem für Bauchspiegelungen sowie die Teilentfernung von Gallenblase, Blinddarm, Prostata oder Gebärmutter zur Verfügung.

Quelle: PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung (ots)

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