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Immunologie-Gesellschaft: Kinder impfen ist die "sicherere Variante"

Archivmeldung vom 08.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Für eine sehr seltene Erkrankung soll die Arzneimittelsicherheit dramatisch gesenkt werden (Symbolbild)
Für eine sehr seltene Erkrankung soll die Arzneimittelsicherheit dramatisch gesenkt werden (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Christine Falk, hat dazu geraten, auch Kinder, die älter als zwölf Jahre sind, gegen das Corona-Virus zu impfen. Das sagte sie am Donnerstag im Inforadio vom rbb.

"Es ist die sicherere Variante, denn wir wissen sehr gut, was die Impfung macht, wir wissen nicht so gut, was so eine Virus-Infektion macht. Auch wenn die Kinder nicht schwer krank werden, ist für mich das Virus der viel unsicherere Partner, weil ich nicht weiß, was es in den Kindern, auch langfristig, immunologisch anstellt, denn dazu haben wir gar keine Studien. Was aber nach der Impfung passiert, das ist schon sehr gut untersucht worden. Insofern würde ich persönlich dafür plädieren, Kinder ab zwölf zu impfen, weil wir auch wissen, dass es durchaus vertretbar ist, was das Risiko von Nebenwirkungen angeht."

Falk sagte außerdem - mit Blick auf die Delta-Variante - es sei eine ganz wichtige Frage, wie ansteckend Kinder seien und wie sie das Coronavirus weitergeben: Wie intensiv das sei, hänge davon ab, "wieviel Virus auch unterwegs ist. Und da sind wir wieder bei Delta: Die Berechnungen basieren ja häufig auf den Virenvarianten davor, Alpha zum Beispiel, bei Delta muss man davon ausgehen, dass es auch bei Kindern mehr infektiös ist (...) und sollte entsprechend handeln. Kinder ab zwölf Jahren können ja geimpft werden, in Rücksprache mit den Kinderärztinnen und Kinderärzten, insofern gibt es die Möglichkeit, wenn man sein Kind schützen möchte, kann man das auch heute schon, ohne eine generelle Empfehlung, weil die Einschränkung ja nur darauf beruht, dass die Stiko gesagt hat, die Zahlen sind noch nicht groß genug, um wirkliche Aussagen treffen zu können, wie groß die Nebenwirkungen sind."

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)


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