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Chef des Paul-Ehrlich-Instituts: Nur der Impfstoff ist die Lösung des Problems

Archivmeldung vom 07.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Theorie um das Impfen ist auch heute noch auf dem wissenschaftlichen Stand des Mittelalters (Symbolbild9
Die Theorie um das Impfen ist auch heute noch auf dem wissenschaftlichen Stand des Mittelalters (Symbolbild9

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, sieht ein Ende der Corona-Pandemie nur mithilfe eines Impfstoffs. "Ich glaube, wir alle verstehen die Brisanz der Lage. Wir wollen wieder zu einem normalen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben zurückkehren", sagte Cichutek der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Cichutek weiter: "Mit den bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus gewinnen wir Zeit, um einen Impfstoff zu bekommen, den wir dringend brauchen. Denn nur der Impfstoff ist am Ende die Lösung des Problems."

Der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, geht davon aus, dass zunächst nur bestimmte Gruppen geimpft werden, sobald es einen Corona-Impfstoff gibt. "Es ist anzunehmen, dass es zu Beginn eine gewisse Priorisierung geben wird", sagte Cichutek der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Cichutek weiter: "Es würden also erst die geimpft, die eine erhöhte Ansteckungsgefahr haben - etwa medizinisches Personal -, und dann zum Beispiel Menschen, bei denen es voraussichtlich schwere Verläufe geben könnte, wenn sie sich anstecken." Insgesamt dürfe der Impfstoff aber nicht für einige Staaten oder Regionen reserviert werden. "Wir müssen global und gleichberechtigt vorgehen", sagte Cichutek.

Der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, fordert, die Pandemiepläne weiter zu schärfen und vorbeugende Forschung zu konzeptionieren.

Dies sei nötig, "um bei neuen Virusausbrüchen schneller einen Impfstoff bereitstellen zu können", sagte Cichutek der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Forschungsprojekte im Labor müssten daher vorangetrieben werden, auch wenn es keine akute Pandemie gebe.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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