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Israel meldet geringere Wirkung von Pfizer/Biontech-Impfung

Archivmeldung vom 06.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Impfung
Impfung

Foto von Artem Podrez von Pexels

Israel hat einen Rückgang der Wirksamkeit des Corona-Impfstoffs von Pfizer/Biontech bei der Verhinderung von Infektionen und symptomatischen Erkrankungen verzeichnet. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist der Schutz vor schweren Erkrankungen dennoch hoch, schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Die Wirksamkeit des Impfstoffs bei der Verhinderung von Infektionen und symptomatischen Erkrankungen sei seit dem 6. Juni auf 64 Prozent gesunken, teilte das israelische Gesundheitsministerium am Montag mit. Im Mai hatte das Ministerium einen Bericht veröffentlicht, wonach zwei Dosen des Impfstoffs von Pfizer einen Schutz von mehr als 95 Prozent vor Infektionen, Hospitalisierungen und schweren Erkrankungen gewährleistet haben.

Der Rückgang sei zeitlich mit dem Ende der sozialen Distanzierung im Lande und der Ausbreitung der Delta-Variante des Virus, die zuerst in Indien nachgewiesen worden war, zusammengefallen. Gleichzeitig sei das Vakzin zu 93 Prozent wirksam bei der Vorbeugung von Hospitalisierungen und schweren Erkrankungen durch das Coronavirus, hieß es in der Mitteilung.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters weigerte sich ein Sprecher von Pfizer, die neuen Daten aus Israel zu kommentieren. Er berief sich auf andere Studien, denen zufolge die von dem Impfstoff ausgelösten Antikörper immer noch in der Lage seien, alle getesteten Varianten, einschließlich Delta – wenn auch mit geringerer Stärke – zu neutralisieren.

Premier Bennet ordnet Studie zum Thema Covid-19-Infektionen bei Geimpften an

Inzwischen hat der israelische Ministerpräsident, Naftali Bennett, angewiesen, zwei medizinische Studien zum Thema Impfung durchzuführen, die „lebenswichtige Informationen für die Entscheidung über Impfstoffe“ liefern sollen, teilte der Pressedienst des israelischen Regierungschefs am Montag mit.

Untersucht werden sollen immunisierte Bürger, die sich nach der Impfung mit Covid-19 angesteckt haben. Dabei solle eine Reihe von Faktoren wie Alter, Datum der Impfung sowie Vorerkrankungen berücksichtigt werden.

Corona-Lage in Israel

In Israel steigt trotz einer hohen Impfquote seit rund zwei Wochen die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen deutlich an. Am Sonntag wurden laut Gesundheitsministerium 334 Personen positiv getestet. Zuletzt wurden Anfang April mehr als 300 Neuansteckungen mit Covid-19 an einem Tag festgestellt. Der größte Teil der Neuinfektionen steht im Zusammenhang mit der Delta-Variante. Viele der Infizierten sind jüngere Menschen.

Die Zahl der schwer an Corona Erkrankten stieg leicht auf 35 an. Seit rund zwei Wochen ist kein Todesfall mehr im Zusammenhang mit dem Virus registriert worden.

5,7 Millionen von insgesamt 9,3 Millionen Einwohnern in Israel haben die erste Impfung erhalten, 5,2 Millionen davon sind vollständig immunisiert. Dies entspricht 56 Prozent der Bevölkerung."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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