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Beim Thema Haarausfall ticken Frauen anders als Männer

Archivmeldung vom 04.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Haarausfall wird als ein überwiegend männliches Phänomen betrachtet. Doch auch viele Frauen leiden darunter. Allerdings gehen beide Gruppen sehr unterschiedlich mit dem Thema um. Frauen nehmen es zum Beispiel viel ernster, reden häufiger darüber und sind auch stärker darauf bedacht, eine Lösung zu finden. Dies hat eine kürzlich durchgeführte repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach ergeben.

Die Studie, die von der Dr. Wolff-Forschung (Bielefeld) in Auftrag gegeben worden ist und bei der insgesamt gut 2.000 Deutsche befragt wurden, fand heraus, dass etwa bei jeder vierten Frau und fast jedem zweiten Mann ein direkter Bezug zum Thema Haarausfall besteht. Dies zeigt die Dimension des Problems. Die Größenordnung ergibt sich, wenn man diejenigen zusammenrechnet, die entweder aktuell Haarausfall haben oder früher mal eine Zeit lang unter Haarausfall gelitten haben oder in Zukunft Haarausfall befürchten. Akut betroffen sind bei den Männern 28 Prozent (8,7 Mio.) und bei den Frauen 11 Prozent (3,7 Mio.). Schaut man sich die Frauen genauer an, wird deutlich, dass vor allem ältere Frauen unter dem Problem leiden; bei den Frauen ab 55 Jahren steigt der Anteil auf 16 Prozent.

Die Auswertung der Antworten zeigt, dass Frauen eher über das Thema reden als Männer. Obwohl sie seltener Haarausfall haben als Männer, gehen sie mit dem Problem kommunikativer um. 18 Prozent der Frauen gaben an, innerhalb eines Jahres mit anderen über Haarausfall gesprochen zu haben. Bei den Männern waren es 13 Prozent. Die Bereitschaft nimmt zu, je älter die Frauen sind. Dies hängt mit ihrer generell größeren Bereitschaft zusammen, über Gesundheitsthemen zu sprechen, aber auch damit, dass Haarausfall bei ihnen später vermehrt vorkommt.

Insgesamt ist das Interesse an möglichen Problemlösungen bei Frauen deutlich ausgeprägter. Die Frauen sind auch häufiger davon überzeugt, dass man gegen Haarausfall etwas tun kann. Bei den Männern überwiegt die Skepsis. Dass man gegen Haarausfall nichts tun kann, sagen 52 Prozent der Männer, aber nur 39 Prozent der Frauen.

Etwa ein Fünftel (22 Prozent) der aktuell von Haarausfall betroffenen Frauen nimmt ein Mittel gegen Haarausfall, von den entsprechenden Männern nur 8 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung Dr. Kurt Wolff-Forschung

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