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Putzjobs: Chemikalien bergen Asthmarisiko

Archivmeldung vom 25.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Reinigungskraft: ist oft Chemikalien ausgesetzt. Bild: pixelio.de, Rainer Sturm
Reinigungskraft: ist oft Chemikalien ausgesetzt. Bild: pixelio.de, Rainer Sturm

Der Arbeitsplatz kann das Risiko für die Entwicklung von Asthma bei Erwachsenen erhöhen, wie die Allergologin Rebecca Ghosh vom Imperial College London und ihre Kollegen bewiesen haben. Sie fanden bei einem von sechs Probanden einen Zusammenhang zwischen der Atemwegserkrankung und dem Job. Die Forscher konnten 18 Berufe ausmachen, die das Asthmarisiko potenziell erhöhen.

Menschen, die Reinigungstätigkeiten nachgehen, sind besonders betroffen. Denn diese Gruppe ist gesundheitsbelastenden Chemikalien ausgesetzt. "Obstruktive Atemwegserkrankungen können neben vielen unterschiedlichen Faktoren aus der privaten Sphäre auch durch Einwirkungen verursacht werden, die bei der Arbeit auftreten", sagt Elke Biesel, Sprecherin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung im Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand, gegenüber pressetext.

Die Forscher gehen davon aus, dass etwa 16 Prozent der Menschen, die in den 1950er-Jahren geboren wurden, im Erwachsenenalter durch ihren Job an Asthma erkrankt sind. "Eine Umfrage zeigt, dass ein Viertel mit Asthma bereits ernste berufliche Konsequenzen wegen ihrer Erkrankung hinnehmen mussten; die Hälfte der Befragten fühlt sich durch das Asthma in ihrer Leistungsfähigkeit bei der Arbeit eingeschränkt", sagt Andreas Hellmann, Vorsitzender des Bundesverbands der Pneumologen in Deutschland. Staub, trockene Atemluft oder Schimmelsporen könnten Symptome hervorrufen oder die Erkrankung verschlimmern.

Quelle: www.pressetext.com/Oranus Mahmoodi

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