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Alter der erwachsenen Patienten in kieferorthopädischen Praxen steigt

Archivmeldung vom 16.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Margit / pixelio.de
Bild: Margit / pixelio.de

Die Patienten in kieferorthopädischen Praxen werden immer älter: "Lag das Durchschnittsalter erwachsener Patienten noch vor wenigen Jahren bei 18 - 25 Jahren, hat es sich heute auf die Altersklasse 35 bis 50 Jahre verschoben," sagt Dr. Gundi Mindermann, 1. Bundesvorsitzende des Berufsverbandes der deutschen Kieferorthopäden/BDK. Gründe dafür gebe es mehrere: "Zum einen wissen die meisten Zahnärzte inzwischen, dass Kieferorthopädie ein sehr hilfreicher Partner bei der Zahnersatzversorgung sein kann.

Zum anderen haben moderne Verfahren und Entwicklungen die Möglichkeiten auch erheblich erweitert. Nicht zuletzt finden die Patienten die biologisch aktiven Abläufe gut nachvollziehbar und akzeptieren die Privatleistung." Zahnfehlstellungen können, in jedem Alter, aufgrund von Fehlbelastungen zu Knochenveränderungen führen, ebenfalls in jedem Alter aber auch korrigiert oder gemildert werden, da das natürliche Zellwachstum lebenslang beeinflussbar bleibt. Dr. Mindermann: "Die Nachfrage seitens der Erwachsenen nimmt deutlich zu, und in der Tat gibt es in unserem spezialisierten Bereich viele Angebote für die Verbesserung von Vorsorge und Therapie." Anders als auf gekippt stehenden Zähnen sitzen Brücken auf korrekt positionierten Pfeiler-Zähnen besser, halten länger und schützen den Kieferknochen vor Zerstörung - fehlstehende Pfeilerzähne werden daher vorab 'aufgerichtet'.

Bei Platzmangel für ein geplantes Implantat können die Nachbarzähne leicht verschoben werden, sodass eine ausreichende Lücke entsteht. Sogar bei weitgehend zahnlosem Kiefer kann Kieferorthopädie Sinn machen: "Das Kiefergelenk ist oft jahrelang durch die falsche Lage belastet - neue Zähne verändern die Kieferposition aber und dadurch auch wieder das Gelenk, wir trainieren durch gezielte Maßnahmen den Übergang in die neue Position." Dr. Mindermann weist auch auf die inzwischen wachsende Anzahl erhaltener natürlicher Zähne bei der älteren Bevölkerung und die Konsequenzen für den Zahnstand hin: "Im Zusammenspiel mit den biologischen, altersbedingten Umbauprozessen im Kieferknochen kann sich die Position der eigenen Zähne ungünstig verschieben - dann ist die Hygienefähigkeit, oft auch die Kaufunktion belastet." Kieferorthopädische Maßnahmen zur Behebung von Fehlstellungen oder auch Fehlbelastungen haben vielfältige positive Auswirkungen, die in der Zahnmedizin, aber auch bei den erwachsenen Patienten mittlerweile große Akzeptanz finden.

Die Bundesvorsitzende der Deutschen Kieferorthopäden: "Eine gesunde Zahnstellung erleichtert zumeist die Mundhygiene und unterstützt die Vermeidung von Parodontitis, und eine natürliche Funktion der Kiefer fördert neben besserer Mundgesundheit nicht zuletzt auch ein harmonischeres Lächeln, mit dem man sich auch seelisch wohler fühlt."

Quelle: BDK Berufverband der Deutschen Kieferorthopäden

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