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51 Millionen Operationen und medizinische Prozeduren bei stationären Patienten 2012

Archivmeldung vom 24.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Knapp 51 Millionen Operationen und medizinische Prozeduren wurden bei den im Jahr 2012 aus vollstationärer Krankenhausbehandlung entlassenen Patientinnen und Patienten durchgeführt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 3,3 % mehr als im Jahr 2011. Dabei wird jedoch nicht berücksichtigt, ob der Zuwachs durch Veränderungen des Operationen- und Prozedurenschlüssels oder andere Gründe bedingt ist. Die Anzahl der Krankenhausfälle, bei denen eine Operation oder medizinische Prozedur durchgeführt wurde, stieg im selben Zeitraum nur um 1,6 % auf 14,8 Millionen. Bei jedem dieser Fälle wurden 2012 wie im Vorjahr im Durchschnitt 3,4 Maßnahmen durchgeführt.

Knapp ein Drittel der 2012 durchgeführten Maßnahmen waren Operationen (15,7 Millionen), gefolgt von nichtoperativen therapeutischen Maßnahmen mit einem Anteil von 26,4 % (13,4 Millionen) und diagnostischen Maßnahmen mit 19,5 % (9,9 Millionen). Der Rest verteilte sich auf bildgebende Diagnostik (9,7 Millionen), ergänzende Maßnahmen wie zum Beispiel geburtsbegleitende Behandlungen (1,9 Millionen) sowie die Verabreichung spezieller Medikamente (0,3 Millionen).

Von den 15,7 Millionen Operationen entfielen 41,9 % auf die über 65-jährigen Patientinnen und Patienten. Zu den häufigsten Operationen in dieser Altersgruppe zählten andere Operationen am Darm (zum Beispiel Lösen von Verwachsungen, Aufdehnung von Darmabschnitten), endoskopische Operationen an den Gallengängen sowie die Implantation einer Endoprothese am Hüftgelenk.

Arthroskopische Operationen am Gelenkknorpel und an den Menisken spielten vor allem bei den 45- bis 64-Jährigen eine große Rolle. Auf den weiteren Rängen in dieser Altersgruppe folgte bei den Frauen Operationen am Mittelfußknochen oder den Zehengliedern und bei den Männern der Verschluss eines Leistenbruchs.

Bei Frauen im Alter von 15 bis 44 Jahren waren Operationen, die im Zusammenhang mit Entbindungen stehen, am häufigsten. Bei Männern dieser Altersgruppe wurden in erster Linie operative Eingriffe an der unteren Nasenmuschel sowie arthroskopische Operationen am Gelenkknorpel und an den Menisken vorgenommen. Bei Kindern bis 14 Jahren gehörten das Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Paukenhöhle sowie die Entfernung der Rachenmandeln zu den häufigsten Operationen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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