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Arbeiterwohlfahrt warnt: FFP2-Masken der Bundesregierung untauglich

Archivmeldung vom 18.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
FFP-2-Atemschutzmaske mit Ausatemventil
FFP-2-Atemschutzmaske mit Ausatemventil

Foto: KarleHorn
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

290 Millionen Schutzmasken aus Bundesbeständen sollen an alle Pflegeheime und ambulante Pflegedienste geschickt werden. Bei den ersten Exemplaren scheint es schon Probleme zu geben. Die Arbeiterwohlfahrt erklärte, dass die Masken „völlig untauglich“ seien. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Die Bundesregierung will 27 Millionen Bürger, die ein höheres Risiko für einen schweren Corona-Infektions-Verlauf haben, mit FFP-2-Masken zum Schutz vor einer Ansteckung ausstatten. Auch Pflegeheime werden mit dem Mund-Nasen-Schutz beliefert, mindestens 30.000 gingen auch an Arbeiterwohlfahrt-Einrichtungen geliefert worden, Zehntausende sind noch eingelagert.

Leider hat die Arbeiterwohlfahrt (Awo) im Bezirk Westliches Westfalen in Nordrhein-Westfalen ihre 60 Pflegeheime nun davor gewarnt, von der Bundesregierung erhaltene FFP2-Masken zu benutzen. „Diese Masken sind völlig untauglich“, erklärten Awo-Bezirksgeschäftsführer Uwe Hildebrandt und Vorstandsmitglied Serdar Yüksel (SPD) der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Waz).

Nicht für den medizinischen Bereich geeignet

Bereits aus der Packungskennzeichnung gehe hervor, dass sie sich nicht für den medizinischen Bereich eigneten, so der Wohlfahrtsverband. Bei einer Kontrolle durch die Prüfgesellschaft Dekra seien etwa ein starker Eigengeruch der Masken, ein zu hoher Atemwiderstand sowie Undichtigkeiten aufgefallen, hieß es.

„Das Gesundheitsministerium hat uns FFP2-Masken zugesagt. Die ersten Lieferungen, die unsere Seniorenzentren in den vergangenen Tagen erreicht haben, sind aber unbrauchbar“, moniert auch Elke Hammer-Kunze, stellvertretende Geschäftsführerin des Awo-Bezirksverbands Westliches Westfalen.

„Nach ersten Recherchen haben wir Zweifel, dass die Masken dieses Fabrikats überhaupt eine Dekra-Zulassung haben“, sagte ein Awo-Sprecher der Rheinischen Post gegenüber. Diese sei aber Voraussetzung dafür, die Masken in den Umlauf zu bringen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte angekündigt, bis Weihnachten würden kostenlos rund 290 Millionen Schutzmasken aus Bundesbeständen an alle Pflegeheime und ambulante Pflegedienste geschickt. "

Quelle: SNA News (Deutschland)

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