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Marburger Bund: Cyberangriffe auf Krankenhäuser nicht ausgeschlossen

Archivmeldung vom 02.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stativ mit den Roboterarmen über einem Operationstisch - Tötliche Gefahr bei Cyberangriffen
Stativ mit den Roboterarmen über einem Operationstisch - Tötliche Gefahr bei Cyberangriffen

Foto: Nimur aus der englischsprachigen Wikipedia
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Marburger Bund warnt vor Cyberattacken auf Krankenhäuser. Der Vorsitzende des Berufsverbandes, Rudolf Henke, sagte im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag): "Auch Medizingeräte und Patientendaten können von Hackerangriffen betroffen sein. Ich glaube, dass in diesem Bereich noch eine ganze Menge getan werden muss, bis das letzte Krankenhaus auf einem Standard ist, der solche Angriffe weitgehend ausschließt."

In der Vergangenheit habe man nicht so klar gesehen, wie angreifbar Krankenhäuser durch zunehmende Digitalisierung seien. "Mittlerweile gibt es Kriminelle, die die IT in Krankenhäusern hacken. Das ist neu", sagte Henke. Er sei jedoch dankbar dafür, dass die Einsicht wachse, dass auch kleine Krankenhäuser als kritische Infrastruktur betrachtet und besonders geschützt werden müssten. Der Vorsitzende des Marburger Bundes zeigte sich zudem besorgt angesichts der Entwicklung von Gesundheits-Apps: "Wir brauchen vor allem eine sichere Infrastruktur für diese Anwendungen", sagte Henke. "Den größten Unsicherheitsfaktor sehe ich derzeit aber darin, dass alle möglichen Gesundheits-Apps angeboten werden, deren Qualität nicht geprüft ist und die teilweise mehr Verwirrung stiften als Nutzen." In Baden-Württemberg starte bald eine Art Feldversuch zur qualifizierten Fernbehandlung.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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