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Hausärzte in NRW erleben Ansturm auf Corona-Schnelltests

Archivmeldung vom 30.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Labor (Symbolbild)
Labor (Symbolbild)

Bild: Michael Bührke / pixelio.de

Immer mehr Menschen wollen kurz vor Weihnachten per Schnelltest ausschließen, dass sie sich mit dem Coronavirus infiziert haben, und verlangen deshalb Schnelltests bei ihren Hausärzten. "Wir erleben derzeit in den Praxen, dass die Patienten die Testungen oft anlasslos einfordern. Das verbrennt unnötig Ressourcen. Tests sind derzeit noch knapp und werden viel dringender in Einrichtungen mit vulnerablen Personengruppen benötigt", sagte der Präsident des Hausärzteverbands Nordrhein, Oliver Funken, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Tests seien nicht frei in den Apotheken verfügbar. "Die Hausärzte müssen sie auf eigene Kosten ankaufen und geben sie dann an die Patienten ab. Wenn es Symptome oder einen Kontakt gibt, dann werden derzeit noch sieben Euro von der Kasse erstattet", sagte Funken.

Ordentliche Tests könnten aber je nach Verfahren bis zu 15 Euro kosten. "Wer einen Test auf eigenen Wunsch und ohne Anlass haben möchte, der zahlt deutlich mehr. Da werden- leider- zum Teil von einigen schwarzen Schafen auch Fantasiepreise aufgerufen." Die meisten Hausärzte würden es ablehnen, nur aus Wohlfühlerwägungen Testungen vorzunehmen. "Dies bindet unnötig das Personal in den Praxen - und das ist spätestens mit dem Anlaufen der Impfzentren Mitte Dezember ohnehin knapp", sagte Funken.

Auch die Apotheken merken den Wunsch nach einer intensiveren Testung. "Die Nachfrage der Menschen nach den Schnelltests in unseren Apotheken ist enorm", sagte der Vorsitzende des Apothekerverbands Nordrhein, Thomas Preis, der "Rheinischen Post". "Ich verstehe völlig das Bedürfnis, Dritte schützen zu wollen. Insbesondere wenn wir auf die Weihnachtstage zulaufen. Aber auch wir sehen, dass derzeit aufgrund der knappen Kapazitäten eine Priorisierung stattfinden muss. Der pharmazeutische Großhandel berichtet uns, dass die Schnelltests grundsätzlich lieferbar sind, dass es derzeit aber immer wieder zu Auszeiten kommt. Dieses Problem wird meines Erachtens aber Anfang kommenden Jahres erledigt sein. Die Produktionskapazitäten werden derzeit massiv ausgebaut."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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