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Deutsche Krebshilfe: Tumorpatienten nicht vernachlässigen

Archivmeldung vom 02.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Operation: Stromversorgung in Spitälern in Gefahr. Bild: flickr.com/Phalinn Ooi
Operation: Stromversorgung in Spitälern in Gefahr. Bild: flickr.com/Phalinn Ooi

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krebshilfe, Gerd Nettekoven, warnt davor, Tumorpatienten während der Corona-Pandemie zu vernachlässigen. Wichtige diagnostische Untersuchungen, Behandlungen wie Operationen oder auch Nachsorgetermine dürften nicht noch einmal in hohem Maße aufgeschoben werden. Nettekoven sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wir müssen aus den Erfahrungen der vergangenen Monate lernen und Schlüsse daraus ziehen."

Die Deutsche Krebshilfe und ihre Partnerorganisationen - das Deutsche Krebsforschungszentrum und die Deutsche Krebsgesellschaft - stimmten darin überein, "dass die Politik unter keinen Umständen den Kliniken nochmals raten sollte, vorsorglich hohe Kapazitäten für Covid-19-Patienten vorzuhalten und Behandlungskapazitäten für Patienten mit anderen gravierenden Erkrankungen zu reduzieren, wie zu Beginn der Pandemie geschehen." Dies sei kein Vorwurf. Niemand habe damals gewusst "was wirklich auf uns zukommt", so Nettekoven.

Darüber hinaus hält Nettekoven im Falle von Kapazitätsengpässen künftig eine bessere Vernetzung von Kliniken und Arztpraxen in der jeweiligen Region für unabdingbar, um eventuelle Engpässe in einzelnen Versorgungseinrichtungen aufzufangen. Die Bugwelle an aufgestauten therapeutischen und diagnostischen Maßnahmen aus der ersten Phase der Pandemie sei immer noch nicht abgeebbt und werde auch noch eine Weile anhalten, so Nettekoven weiter. "Die Deutsche Krebshilfe geht aber davon aus, dass die Verschiebungen in den letzten Monaten medizinisch vertretbar waren und kein Patient in eine lebensbedrohliche Situation geraten ist."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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