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Kosmetikhersteller setzen zunehmend auf natürliche Inhaltsstoffe

Archivmeldung vom 23.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Lippenstift ohne Paraffin, Haartönungen ohne Ammoniak - wie die Zeitschrift VITAL berichtet, verzichten immer mehr Kosmetikhersteller auf den Einsatz synthetisch hergestellter Inhaltsstoffe.

Hintergrund ist der neue Trend zur Bio-Beauty: In Parfümerien legte der Verkauf um 20 Prozent zu, rund 600 Millionen Euro gaben die Deutschen im letzten Jahr für Naturkosmetik aus. Konventionelle Kosmetikhersteller wollen mithalten und passen sich an, indem sie immer öfter synthetische durch natürliche Zutaten ersetzen.

Ein weiterer Faktor für die Austauschwelle: die Zunahme von Allergien, die teilweise auf Problemstoffe in Pflegeprodukten zurückgeführt werden. Dazu zählen unter anderem Parabene als Konservierungsstoff; etwa zwei Prozent der Deutschen reagieren darauf allergisch. Bei zahlreichen Herstellern sorgen inzwischen andere, meist verträglichere Zutaten für Haltbarkeit.

Dabei sind viele der umstrittenen synthetischen Stoffe wissenschaftlich gesehen sicher. Es gibt zum Beispiel keine Belege, dass Polyethylenglykole (PEG) die Haut tatsächlich austrocknen. Dennoch greifen zahlreiche Hersteller auf Druck der Verbraucher inzwischen auf natürliche und umweltfreundliche Emulgatoren wie etwa das aus Soja hergestellte Lezithin zurück. Auch für den Glattmacher Silikon oder das im Übermaß tatsächlich hautschädigende Paraffin hat man optimale Austauschstoffe gefunden, die ebenso wirksam und noch dazu gut für die Umwelt sind.

Einen gewissen Wirkungsverlust hinnehmen muss man allerdings bei Haarfärbungen, bei denen das für seinen stechenden Geruch bekannte Ammoniak durch Ethanolamin ersetzt wurde. Dieser Stoff ist nicht nur geruchlos, sondern auch einen Tick sanfter zum Haar. Allerdings mit Folgen: Die Farbbrillanz kann im Lauf der Zeit verblassen, außerdem sind nicht so große Farbsprünge möglich wie bei den herkömmlichen Colorationen.

Quelle: VITAL (7/09; EVT: 24. Juni)

 

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