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Corona-Krise: Institut warnt Pharmaindustrie vor Lieferengpässen bei einzelnen Medikamenten

Archivmeldung vom 18.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Medikamente: Pillen aus dem 3D-Drucker kommen. Bild: flickr.com/e-Magine Art
Medikamente: Pillen aus dem 3D-Drucker kommen. Bild: flickr.com/e-Magine Art

Knapp ein Drittel oder 29 Prozent aller importierten Grundstoffe für die Herstellung deutscher Arzneimittel stammen aus der Volksrepublik China. Damit könne zwar noch keine "dominierende Abhängigkeit" der deutschen Arzneimittelproduktion von chinesischen Grundstoffen festgestellt werden, heißt es in einer noch unveröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt.

"Gleichwohl sind Abhängigkeiten von chinesischen Zulieferern bei einzelnen Produkten im niedrigpreisigen Bereich möglich", warnen die IW-Forscher. Die Bedeutung Chinas als Lieferant pharmazeutischer Grundstoffe habe sich in den vergangenen zehn Jahren "insgesamt deutlich erhöht".

Die Zahl der Lieferengpässe sei in der Pandemie bereits gestiegen. Lagen dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte im Februar 268 Meldungen über absehbare Lieferprobleme vor, seien es aktuell 283, so das Institut. Industrie und Politik müssten künftig die Arzneimittel konkret herausfiltern, für die eine Abhängigkeit von einzelnen Zulieferern bestehe, fordert das Institut. Lieferketten müssten dann umorganisiert werden. Nur so könne sich die Industrie besser vor unvorhergesehenen Schocks wie der Corona-Pandemie schützen.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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