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Homöopathie gibt es bei der Techniker Krankenkasse ab 1. Oktober

Archivmeldung vom 30.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Techniker Krankenkasse (TK)
Techniker Krankenkasse (TK)

Sanfte Behandlungsalternativen liegen im Trend: Zwei von drei Patienten wünschen sich von ihrem Arzt schonende Behandlungsalternativen und bereits jeder 40. Arzt verfügt inzwischen über eine Zusatzqualifikation im Bereich Homöopathie. Darum weitet die Techniker Krankenkasse (TK) jetzt ihr Angebot aus und bietet ihren rund 7,3 Millionen Versicherten ab 1. Oktober die Homöopathie-Behandlung bei niedergelassenen Ärzten an - Krankenversicherungskarte genügt.

Möglich macht dies eine Kooperation mit dem Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte.

"Homöopathische Ärzte nehmen sich viel Zeit um in einem intensiven Gespräch gemeinsam die individuellen Behandlungsziele festzulegen, wovon gerade Patienten mit chronischen oder komplexen Krankheitsbildern profitieren," sagt TK-Projektleiter Thomas Herzfeld. Das Problem bisher: Nach den Regeln der Homöopathie ist der ganzheitliche Blick auf den Patienten und seine Krankengeschichte sehr umfassend und zeitaufwändig. Allein die "homöopathische Erstanamnese" dauert mindestens 60 Minuten und konnte vom Arzt bisher nur so abgerechnet werden, wie das Gespräch mit einem Schnupfen-Kranken.

Doch gerade Leiden mit unterschiedlichen möglichen Ursachen wie chronische Schmerzen, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, Allergien oder Asthma brauchen mehr Zeit, um sie einzugrenzen und zu bewerten. Deshalb erfragt der Homöopathie-Arzt bei seiner Erstanamnese vom Patienten alle möglichen Details, die ihm einen umfassenden Blick auf den Patienten und seine Krankheitsgeschichte verschaffen - von der familiären Situation über die Schlafgewohnheiten bis zu körperlichen Beschwerden, Schmerzen, Ernährungs-gewohnheiten und Verdauung.

Neben dem ausführlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient setzt die TK auch auf die Selbstheilungskräfte der Patienten, die diese Form der sanften Medizin unterstützt. Herzfeld: "Wir wollen herausfinden, ob sich hier ein messbarer positiver Effekt einstellt, deshalb begleiten wir dieses Versorgungsangebot auch wissenschaftlich."

Neben der Erst-Anamnese erstattet die TK auch kürzere Folge-Anamnesen, um den Behandlungserfolg zu sichern. Homöopathische Medikamente kann die Kasse für Patienten ab zwölf Jahren dagegen auch weiterhin nicht erstatten, da dies vom Gesetzgeber ausgeschlossen ist. Hierfür bietet die TK einen speziellen Zusatztarif an, der die Kosten für Naturarzneien wie homöopathische Globuli zu 90 Prozent abdeckt.

Quelle:  Techniker Krankenkasse

 

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