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Blinddarm raus und nichts zu sehen

Archivmeldung vom 31.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Weltweit feilen Chirurgen zur Zeit an einer Methode der "Schlüsselloch-Chirurgie" für den Bauchraum, die keine Narben auf der Körperoberfläche mehr hinterlässt.

Den Zugang zur Bauchhöhle finden sie dabei durch den Magen oder die Vagina, berichtet die "Apotheken Umschau". Auch in Deutschland wird in mehreren Kliniken mit der Methode experimentiert. Als "Chirurgie durch natürliche Öffnungen und Hohlorgane" (engl.: Natural Orifice Transluminal Endoscopic Surgery - NOTES) bezeichnen die Wissenschaftler die Technik, mit der bereits Blinddärme entfernt wurden. Operiert wird durch Endoskopieschläuche mit ferngesteuerten Miniatur-Instrumenten. Für die Chirurgen sichtbar ist das Operationsgebiet über eine Mini-Videokamera, die ebenfalls per Endoskop zum OP-Gebiet gelangt. Wird der Bauchraum über den Magen aufgesucht, geschieht dies wie bei einer Magenspiegelung. Durch einen Schnitt in der Magenwand führt der Operateur die Instrumente in die Bauchhöhle. Bei Frauen sind bereits Operationen über  Schnitte in der Vagina durchgeführt worden. Die Operateure berichten über sehr schnelle Heilungsverläufe. Beim Magenzugang besteht aber die Gefahr, dass die aggressive Magensäure in den Bauchraum gelangt. Dies wäre eine schwerwiegende Komplikation. "Der Ansatz befindet sich noch in einem frühen Stadium der Erprobung", sagt Professor Jürgen Hochberger, Gastroenterologe am St.-Bernward-Krankenhaus in Hildesheim. Auch müssen noch die Instrumente für diese spezielle Anwendung modifiziert werden, da die herkömmlichen Geräte der Schlüssellochchirurgie nicht flexibel genug sind.

Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"

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