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Gift im Spielzeug

Archivmeldung vom 07.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt von Krebs erregenden Chemikalien in Kinderspielzeug. "Es besteht dringender Handlungsbedarf", stellen die Experten in einem aktuellen Bericht fest, den sie für die Bundesregierung geschrieben haben.

Wie die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Montagsausgaben) mitteilen, übersteigen die im Spielzeug gemessenen gefährlichen Substanzen den Wert, der noch als unbedenklich gilt, zum Teil um das Hundertfache. Das BfR verweist in diesem Zusammenhang auf eine "steigende Zahl von Krebserkrankungen" bei Kindern. Die seit einem Jahr gültige EU-Spielzeug-Richtlinie hält das Institut für völlig unzureichend. Verbindliche Grenzwerte gibt es für die gefährlichen Weichmacher, die von Fachleuten als PAK bezeichnet werden, in Europa gar nicht. Laut BfR stehen die PAK im "begründeten Verdacht, das Erbgut zu verändern, Krebs zu erzeugen und die Fortpflanzung zu beeinträchtigen".   Eine der besonders gefährlichen und häufig verwendeten chemischen Mischungen sollte laut EU-Spielzeugrichtlinie nur bis zu einer Konzentration von 100 Milligramm pro Kilogramm im Spielzeug vorhanden sein. "Schon in diesem Fall können Kinder bei einstündigem Hautkontakt ein Vielfaches dessen aufnehmen, was im Rauch von 40 Zigaretten am Tag enthalten ist", warnen Wissenschaftler. In einigen Proben wurden sogar 1000 mg/Kg gefunden.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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