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Babyflaschen - Problemfall Bisphenol A

Archivmeldung vom 29.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Kurt Bouda / pixelio.de
Bild: Kurt Bouda / pixelio.de

Schon wieder hat ÖKO-TEST Bisphenol A in Babyflaschen gefunden: Das Frankfurter Verbrauchermagazin hat insgesamt 16 Produkte vom Labor überprüfen lassen und in zwei die problematische Chemikalie entdeckt. Beide werden aus dem Material Polycarbonat hergestellt. ÖKO-TEST hat im Labortest nachgewiesen, dass sich Bisphenol A aus den Babyflaschen etwa beim Reinigen in der Spülmaschine herauslöst und in den Tee oder die Milch übergehen kann.

BPA hat eine ähnliche Wirkung auf den Körper wie das weibliche Hormon Östrogen. Säuglinge, deren Hormonsystem noch nicht ausgereift ist, kann es besonders stark beeinflussen. Einige Wissenschaftler sind auch der Ansicht, dass auch kleine Dosen Bisphenol A bei Babys und Kleinkindern die Hirnentwicklung beeinträchtigen können. Ab März darf BPA deshalb auch nicht mehr für die Herstellung von Babyflaschen verwendet werden.

Die restlichen 14 Babyflaschen konnten jedoch im Labor überzeugen. Sie bestehen fast alle aus dem Material Polypropylen, einem alternativen Kunststoff, der kein Bisphenol A enthält. ÖKO-TEST rät Eltern, Produkte zu kaufen, die den Hinweis „BPA frei“ tragen. Denn die Untersuchung hat gezeigt, dass die Hersteller sich nicht nur an ihr Versprechen halten, sondern dass in den Flaschen zudem auch keine anderen problematischen Substanzen zu finden sind.

Allerdings bemängelt ÖKO-TEST bei zwei Babyflaschen, dass diese auch nach dem Auskochen noch nach Kunststoff müffeln. Weil der Geruchssinn eines Säuglings bereits stark ausgeprägt ist, kann das für Babys unangenehm beim Trinken sein.

Quelle: ÖKO-TEST

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