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Menschen in Sachsen-Anhalt schlafen schlechter

Archivmeldung vom 05.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Schlafendes Mädchen: Teens verzichten auf Schlaf. Bild: Sarah Blatt, pixelio.de
Schlafendes Mädchen: Teens verzichten auf Schlaf. Bild: Sarah Blatt, pixelio.de

Die Menschen in Sachsen-Anhalt schlafen offenbar immer schlechter. Bei mehr als 143.000 Frauen und Männern im Bundesland ist im vergangenen Jahr ärztlich eine Schlafstörung diagnostiziert worden. Damit hat sich die Zahl der erfassten Betroffenen innerhalb eines Jahrzehnts von damals 99.000 um mittlerweile mehr als 40 Prozent erhöht.

Das geht aus einer aktuellen Analyse der Barmer-Krankenkasse hervor, wie die in Halle (Saale) erscheinende Mitteldeutsche Zeitung berichtet. Deutschlandweit erhielten laut Barmer im Jahr 2021 rund 5,8 Millionen Menschen diese Diagnose. Sachsen-Anhalt rangierte dabei im unteren Mittelfeld: Der Anteil der Diagnosen an der Gesamtbevölkerung lag hier bei rund 6,6 Prozent. Am besten schliefen die Hamburger (5,6 Prozent) am schlechtesten die Thüringer (7,9 Prozent).

"Ein Grund dafür, dass die Menschen nachts nicht ausreichend zur Ruhe kommen, können auch Sorgen und Ängste sein", erklärt Schlafmediziner Steffen Schädlich vom Krankenhaus Martha-Maria in Halle. Krisen wie Corona und der Ukraine-Krieg, dazu eine hohe Inflationsrate spielten eine Rolle. "Eine solche allgemeine Unsicherheit kann natürlich Auswirkungen auf Ein- und Durchschlafstörungen haben", sagt der Leitende Oberarzt, der auch Vorsitzender des Vereins Schlafmedizin Mitteldeutschland ist, in dem sich Experten und Betroffene vernetzt haben

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)


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