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Gift in Lebensmitteln: WDR findet Arsen und Glyphosat in Backwaren

Archivmeldung vom 21.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: s.media / pixelio.de
Bild: s.media / pixelio.de

Der WDR wollte wissen: Enthalten unsere Backwaren tatsächlich Giftstoffe? Könnte unser Frühstücksbrötchen Krebs erzeugen? In einem Stichprobentest haben die Verbrauchermagazine "Servicezeit" und "markt" sowie WDR 2 und WDR 5 insgesamt 20 Proben im Labor untersuchen lassen. Das erschreckende Resultat: Glyphosat konnte in einem Großteil unseres Hauptgrund-nahrungsmittels Brot nachgewiesen werden.

Glyphosat ist umstritten, wird aber weltweit in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt. Beliebt ist die Substanz wegen seiner doppelten Wirksamkeit: Glyphosat bekämpft Unkraut und lässt Nutzpflanzen wie Getreide und Kartoffeln schneller erntereif werden. "Wahrscheinlich krebserregend beim Menschen", so stuft die Weltgesundheitsorganisation WHO das Herbizid ein. Dennoch wird es weltweit eingesetzt - und kann so in unser Frühstücksbrötchen und in unser Brot gelangen.

Aktuell berät die EU darüber, ob dieses Unkrautvernichtungsmittel weiterhin zugelassen wird. Die WHO stuft es als "wahrscheinlich krebserregend" ein, das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) dagegen hält das Pestizid für unbedenklich.

Der WDR prüft: Welche Indizien gibt es für den schwerwiegenden Verdacht der Krebsforscher?

Arsen in Reis und Reiswaffeln

Besonders bei Kleinkindern sind Reiswaffeln als Snack sehr beliebt. Doch können Eltern ihren Kleinen diese Knabberei bedenkenlos in die Hand drücken? In einer weiteren Stichproben-Untersuchung steht ein Stoff im Focus, der nicht in Lebensmittel gehört: Arsen. Erst vor wenigen Wochen warnte das Bundesinstitut für Risikobewertung vor zu viel Arsen in Reiswaffeln. Aber auch Menschen, die gerne Reis essen, sind stutzig geworden. Immerhin ist Arsen den meisten Menschen als legendäres Mordgift bekannt. Wie viel Arsen steckt denn nun in unseren Lebensmitteln und wie kommt es da rein? Wie kann man sich davor schützen?

Über die Ergebnisse der WDR-Tests berichtet der WDR in folgenden Sendungen und im Internet: Montag, 26. Oktober 2015 WDR 2 Quintessenz, vormittags im Tagesprogramm und auf www.wdr2.de/service/quintessenz WDR 5, Profit - Das Wirtschaftsmagazin, 18.05 - 18.30 Uhr WDR Fernsehen, Servicezeit, 18.20 - 18.50 Uhr WDR Fernsehen, markt, 21.00 - 21.45 Uhr Dienstag, 27.Oktober 2015 WDR 5, Neugier genügt, Service Verbraucher, WDR 5, 11.50 Uhr Alle Testergebnisse und weiterführende Informationen im Internet auf: www.verbraucher.wdr.de

Quelle: WDR Westdeutscher Rundfunk (ots)

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