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Wenige Lymphozyten weisen auf Sterberisiko hin

Archivmeldung vom 14.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Blutprobe: Lymphopenie erhöht das  Sterberisiko.
Blutprobe: Lymphopenie erhöht das Sterberisiko.

Bild: pixelio.de, Andrea Damm

Geringere Werte bei den Blutlymphozyten könnten laut einer Studie des Herlev and Gentofte Hospital ein Warnzeichen für zukünftige Erkrankungen sein. Geringe Werte standen mit einer 60-prozentigen Erhöhung des Todes durch alle Ursachen in Zusammenhang. Andere Risikofaktoren wie Alter spielten bei Personen mit Lymphopenie laut Forschungsleiter Stig Bojesen keine Rolle.

Erhöhtes Sterberisiko belegt

Eine Lymphopenie wird häufig bei routinemäßigen Bluttests entdeckt. Normalerweise werden bei diesen Patienten keine weiteren Untersuchungen durchgeführt. Für die Studie haben die Forscher die Daten von 108.135 Dänen zwischen 20 und 100 Jahren ausgewertet, die zwischen 2003 und 2015 an der Copenhagen General Population Study teilnahmen.

Der zufällige Fund einer geringen Anzahl an Lymphozyten stand mit einem 1,6-fachen Anstieg des Sterberisikos durch alle Ursachen und mit einem 1,5- bis 2,8-fach erhöhten Risiko für Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Infektionen und andere Ursachen in Verbindung. Während des Untersuchungszeitraums starben 10.372 Personen.

Gebrechlichkeit, Geschwächtheit

Ein höheres Alter stand mit einer Abnahme der Anzahl der Lymphozyten in Zusammenhang. Der Zusammenhang zwischen Lymphopenie und dem Tod könnte auf die verringerte Fähigkeit des Immunsystems zurückzuführen sein, potenziell tödliche Krankheiten zu überleben. Lymphopenie kann auch ein Hinweis auf Gebrechlichkeit sein, die ihrerseits zu Krankheit und Tod führen kann. Die Forschungsergebnisse wurden im "CMAJ" veröffentlicht.

Quelle: www.pressetext.com/Moritz Bergmann

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