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ÖKO-TEST Kinderschlafanzüge

Archivmeldung vom 07.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: I.Friedrich  / pixelio.de
Bild: I.Friedrich / pixelio.de

Auch Markennamen schützen nicht vor Schadstoffen im Kinderpyjama. Bei der aktuellen Untersuchung von ÖKO-TEST fällt die Hälfte der 20 getesteten Kinderschlafanzüge glatt durch.

Schuld darin ist meist der Aufdruck. Denn um spröden Kunststoff die Härte zu nehmen, verwenden manche Hersteller gesundheitsschädliche Phthalate und Ersatzweichmacher. Über die Weichmacheröle gelangen wiederum krebsverdächtige polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) in den Kunststoff. Zinnorganische Verbindungen, die schon in geringen Mengen das Hormonsystem beeinträchtigen, haben wiederum die Aufgabe, den Kunststoff zu stabilisieren. Einen oder mehrere dieser Schadstoffe haben die Labore im Aufdruck einiger Kinderpyjamas in erhöhten Mengen gefunden. Ein Beispiel: Der Druck des Modells Angel Cat Sugar von United Labels besteht bis zu 12 Prozent aus dem Weichmacher DEHP. In Babyartikeln ist dieser als fortpflanzungsgefährdend eingestufter Stoff ab einer Konzentration von mehr als 0,1 Masse in Prozent gesetzlich verboten.

Der Schlafanzug Prinzessin Lillifee mit Einhorn von Schiesser, der zu den teureren Produkten im Test gehört, trägt zwar das Öko-Tex-Label, doch das zu Unrecht. Denn auch hier ist der Aufdruck so voll mit Phthalaten, dass eigentlich die Labelkriterien nicht eingehalten werden.

Eltern, die ganz sicher gehen wollen, kaufen für ihren Nachwuchs am besten Schlafanzüge ohne Aufdruck. Außerdem sollten die Pyjamas vor dem ersten Tragen gewaschen werden, um gegebenenfalls Schadstoffe auszuwaschen.

Quelle: ÖKO-TEST

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