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Stiko rechnet mit mehreren unterschiedlichen Corona-Impfstoffen

Archivmeldung vom 16.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gute Fragen zur Pandämie und Impfungen (Symbolbild)
Gute Fragen zur Pandämie und Impfungen (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Ständige Impfkommission (Stiko) beim Robert-Koch-Institut rechnet damit, dass es in Deutschland in Zukunft mehrere unterschiedliche Impfstoffe gegen das neue Coronavirus geben wird: "Angesichts der großen Zahl von potentiellen SARS-CoV-2 Impfstoffkandidaten ist es wahrscheinlich, dass am Ende mehrere Impfstoffe in Deutschland zugelassen werden", sagte die Vize-Vorsitzende der Stiko, Sabine Wicker, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Dabei könne es sein, dass einzelne Impfstoffe insbesondere für bestimmte Bevölkerungsgruppen geeignet wären – zum Beispiel für Ältere. Die Impfkommission hat den Auftrag, Prioritäten festzulegen für den erwarteten Fall, dass ein Impfstoff zunächst nur in begrenzter Menge zur Verfügung steht.

"Bei der Frage, wer zuerst geimpft werden soll, müssen wir zunächst immer fragen, bei wem das höchste Infektionsrisiko besteht und wer am meisten von einer Impfung profitieren würde", so Wicker. Eine solche Nutzen-Risiko-Analyse sei ein zentrales Element der standardisierten Vorgehensweise der Stiko. "Im aktuellen Fall gehören zu den besonders schutzbedürftigen Gruppen unter anderem das medizinische Personal sowie die chronisch Kranken und Älteren", so die Vize-Vorsitzende. Die Stiko habe bereits im Frühjahr eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um Impfempfehlungen in der Corona-Pandemie zu erarbeiten. "Wir können damit nicht warten, bis ein konkreter Sars-CoV-2 Impfstoff zugelassen ist, sondern müssen bereits vorher einen Rahmen für Empfehlungen festlegen", sagte die Medizinerin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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