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Leishmaniose-Gefahr in tropischen Ländern: Besser nicht campen

Archivmeldung vom 08.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Bei einem juckenden Hautausschlag nach einem Tropenurlaub empfiehlt sich der Gang zum Arzt. Denn solche Beschwerden können eine Reaktion auf den Stich einer Sandfliege sein, warnt die Präventionskampagne Haut in Berlin. Das Insekt überträgt die Infektionskrankheit Leishmaniose.

Der Erreger sei zwar in der Regel nicht lebensbedrohlich, könne aber unschöne Narben hinterlassen. Einige wenige Patienten bekommen zudem ein hohes Fieber, das zum Tod führen kann.

Da Sandfliegen in der Regel nicht mehr als drei Meter über dem Boden fliegen, empfiehlt die Kampagne, in tropischen Ländern nicht zu campen. Das Hotelzimmer sollte über der ersten Etage liegen. Nach der Dämmerung empfiehlt es sich, Kleidung mit langen Armen und Beinen zu tragen sowie Mückenschutzmittel und Moskitonetze zu verwenden.

An der Stichstelle rötet sich zunächst die Haut, manchmal entwickelt sich erst nach längerer Zeit eine Schwellung. Daraus entsteht ein "Orientbeule" genanntes, schmerzloses Geschwür, das meist nach mehreren Monaten abheilt und vor allem im Gesicht Narben hinterlassen kann. Weltweit infizieren sich den Angaben zufolge rund 400 000 Menschen jährlich neu mit der Leishmaniose, die auch in Mittelmeerländern vorkommen kann.

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