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ÖKO-TEST Pseudo-Naturkosmetik

Archivmeldung vom 29.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: wrw  / pixelio.de
Bild: wrw / pixelio.de

Verbraucher, die denken, dass sie bei sogenannter Pflanzenkosmetik und „Natural“-Produkten auch Natürliches bekommen, irren sich. Denn in diesen steckt nur eine Minidosis Natur. Darauf macht das Frankfurter Verbrauchermagazin ÖKO-TEST aufmerksam, das bei 34 Kosmetika mit „grünem Anstrich“ die Liste der Inhaltsstoffe durchforstet hat.

So sind etwa bei der Biotherm Multi Recharge Ginseng-Gesichtspflege 28 der 59 enthaltenen Stoffe rein chemisch, darunter Fette auf Erölbasis und künstliche Farbstoffe. Von dem Ginsengextrakt, der immerhin im Namen des Produktes hervorgehoben wird, steckt dagegen nur ein Prozent oder sogar weniger in der Creme. Ähnlich ist die Situation in der Palmolive Naturals Olive & Feuchtigkeitsmilch Cremedusche von Colgate-Palmolive „mit Inhaltsstoffen 100 % natürlichen Ursprungs“: Hier sind der Oliven- und Aloe-Vera-Extrakt auch nur minimalen Mengen enthalten.

Egal, ob es sich bei der Pseudo-Naturkosmetik um Cremes, Lotionen, Shampoos, Duschgel oder Haarfärbemittel handelt, in den Produkten stecken nach Analyse von ÖKO-TEST zwischen 15 und 60 Prozent chemische und künstliche Zutaten. Diese sind teilweise umstritten und/oder bedenklich, wie beispielsweise Konservierer, die krebsverdächtiges Formaldehyd abgeben können, und PEG/PEG-Derivate, die in echter Naturkosmetik nicht erlaubt sind.

Das Verbrauchermagazins rät deshalb, sich nicht von den mit Blüten, Blättern, Kräutern und Obst dekorierten Verpackungen blenden zu lassen, sondern besser echte Naturkosmetik mit dem Gütesiegel „kontrollierte Naturkosmetik“, Ecocert oder Natrue zu kaufen.

Quelle: ÖKO-TEST

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