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Wirkstoffpflaster auf keinen Fall zerschneiden

Archivmeldung vom 13.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Wirkstoffpflaster sollte man auf intakte, unbehaarte Haut am Rücken, Bauch oder Oberarm kleben - und die Stelle bei jeder Anwendung wechseln. Vorher empfiehlt es sich, die Stelle mit Wasser, aber ohne Seife zu reinigen. "Nicht eincremen oder rasieren", rät Apotheker Dr. Philipp Saiko aus Wien im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

Denn Cremes verschlechtern die Klebefähigkeit, und eine Rasur kann Verletzungen verursachen, die die Wirkstoffaufnahme erhöhen. "Auch Seife und Kosmetika können die Haut reizen und gefährlich erhöhte Wirkstoffspiegel hervorrufen", erläutert der Apotheker. Beklebte Stellen sollte man vor Wärmeeinwirkung schützen, beispielsweise durch Sonneneinstrahlung, Wärmekissen und die Sitzheizung im Auto. "Sonst werden vermehrt Wirkstoffe freigesetzt, was bei starken Schmerzmitteln lebensgefährlich sein kann", warnt Saiko.

Es gibt verschiedene Arten von Wirkstoffpflastern. Membranpflaster enthalten ein Wirkstoffreservoir: Der Arzneistoff ist in einer Flüssigkeit gelöst oder verteilt. Eine Kontrollmembran steuert die Freisetzung des Wirkstoffs. Matrixpflaster sind dünner als Membranpflaster und werden deshalb häufiger verwendet. Bei ihnen ist der Wirkstoff in eine Klebematrix eingearbeitet und dringt gleichmäßig aus dieser Haftschicht in die Haut. Beide Arten sollte man nicht zerschneiden. Bei Matrixpflastern wird sonst die Dosierungsgenauigkeit nicht gewährleistet und die Klebefähigkeit beeinträchtigt. Bei Membranpflastern kann es durch die Beschädigung der Membran zu einer unkontrollierten Wirkstoffabgabe kommen.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)


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