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Corona: Schweden setzt Impfung mit Moderna bei jungen Menschen aus

Archivmeldung vom 06.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: MPI / UM / Eigenes Werk
Bild: MPI / UM / Eigenes Werk

Die schwedische Gesundheitsbehörde entschied am Mittwoch, dass der COVID-19-Impfstoff Moderna nicht für Menschen geeignet ist, die ab 1991 geboren wurden. Die Gefahr einer Herzmuskelentzündung sei zu groß. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Am häufigsten soll es bei jungen Männern zu einer Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung (Myokarditis beziehungsweise Perikarditis) kommen, die durch das Vakzin von Moderna hervorgerufen wird.

Auch wenn diese Nebenwirkung selten vorkommt, entschied die schwedische Gesundheitsbehörde "Folkhälsomyndigheten" am Mittwoch, die Impfungen mit dem Vakzin für alle Personen ab Jahrgang 1991 einzustellen. Der Personengruppe unter 30 Jahren werde nun stattdessen der Impfstoff von BioNTech/Pfizer verabreicht. 

Der schwedische Staatsepidemiologe Anders Tegnell teilte am Mittwoch mit Hinblick auf die Entscheidung mit: "Wir verfolgen die Situation aufmerksam und handeln schnell, um sicherzustellen, dass Impfungen gegen COVID-19 immer so sicher wie möglich sind und gleichzeitig einen wirksamen Schutz vor COVID-19 bieten."

Die Gesundheitsbehörde stellte fest, die "Daten weisen auch im Zusammenhang mit der Impfung gegen COVID-19 auf eine erhöhte Inzidenz vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sowie vor allem bei Jungen und Männern hin. Für den Einzelnen ist das Risiko, betroffen zu sein, sehr gering. Es handelt sich um eine sehr seltene Nebenwirkung. Neue vorläufige Analysen aus schwedischen und nordischen Datenquellen zeigen, dass der Zusammenhang besonders bei Modernas Impfstoff Spikevax, besonders nach der zweiten Dosis deutlich wird. Der Anstieg des Risikos wird innerhalb von vier Wochen nach der Impfung beobachtet, hauptsächlich innerhalb der ersten zwei Wochen."

Die Entscheidung gilt zunächst bis zum 1. Dezember 2021. Bis zu diesem Datum werde es eine neue Empfehlung der Behörde geben. Personen, die kürzlich ihre erste oder zweite Dosis des Impfstoffs von Moderna erhalten hätten, müssten sich jedoch keine Sorgen machen. Für diese Personengruppe sei es nur wichtig zu wissen, auf welche Symptome sie achten müssten, so Tegnell. Meist klingt eine Myokarditis, ebenso wie eine Perikarditis, von selbst ab. In einigen Fällen sei allerdings eine Überwachung im Krankenhaus notwendig. In Schweden sind bisher rund 64,2 Prozent der Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft worden."

Quelle: RT DE

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