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Streeck hält ÖPNV nicht für große Corona-Gefahrenquelle

Archivmeldung vom 16.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hendrik Streeck (2019)
Hendrik Streeck (2019)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY 2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Virologe Hendrik Streeck sieht den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nicht als größere Gefahrenquelle bei der Übertragung von SARS-CoV-2. "In einem Zug, in einem Flugzeug, da sind ja sogar Filter eingebaut. Also da nehme ich nicht an, dass die Übertragung eine Rolle spielt, und ich glaube die Erfahrung lehrt uns auch über die letzten Monate dass ÖPNV generell sehr sicher ist", sagte er der "Zeit".

Er glaube, dass die Aerosolübertragung nicht immer eine Rolle spiele, lediglich dann, wenn die Luft stehe und keine externe Luft oder Zuluft da sei. Auch beim Berühren etwa einer Haltestange in der U-Bahn gelte: "Letztendlich muss eine Übertragung von Rachen zu Rachen, Schleimhaut zu Schleimhaut erfolgen. Das ist nicht etwas, was sich – wie zum Beispiel bei Masern – lange auf Oberfläche hält, dieses Virus."

Unter Umständen könne es aber dennoch passieren, dass eine Übertragung über Schmierinfektion stattfindet. Er halte sich selber an die AHA-gängigen Regeln, also Abstand von 1,5 Metern halten, Hygiene beachten und eine Alltagsmaske tragen und fühle sich damit sicher. "Wenn man selber eine gute Händehygiene hat, muss man sich keine Sorgen machen, sich über Oberflächen zu infizieren. Man muss nur auch aufpassen, wo man mit seinen Händen hin fasst."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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