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Barmer-Chef verteidigt Homöopathie

Archivmeldung vom 11.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Homöopathie: Sanfte Ansätze gewinnen an Bedeutung. Bild: pixelio.de/Gerber
Homöopathie: Sanfte Ansätze gewinnen an Bedeutung. Bild: pixelio.de/Gerber

Der Chef von Deutschlands zweitgrößter Krankenkasse Barmer, Christoph Straub, hat die Homöopathie gegen Angriffe verteidigt. In Deutschland würden nur 0,01 Prozent der Leistungsausgaben für Homöopathie aufgewendet, sagte Straub dem Focus.

Der Gesetzgeber habe die Kassen verpflichtet, "unter bestimmten Voraussetzungen auch alternative Therapien wie etwa Homöopathie, Anthroposophie und Phytotherapie zu erstatten". Straub, der von Haus aus Arzt ist und selber vor Jahren das kritische Netzwerk für evidenzbasierte Medizin mitgegründet hatte, hält nichts von einer Verteufelung von Alternativen, da es in der Bevölkerung eine hohe Präferenz für Homöopathie gebe.

"Wir leben in einer pluralen Gesellschaft, die diese Behandlungsform wünscht", so Straub. "Ich bin dafür, dass wir in Verbindung mit der Schulmedizin diese Therapie über Ärzte mit einer Zusatzausbildung auch erbringen". Man müsse auch akzeptieren, dass es in der Medizin immer wieder Phänomene wie den Placebo-Effekt gebe, "die sich nicht mit einem eindeutigen naturwissenschaftlichen Nutzennachweis klären lassen", argumentierte der Barmer-Chef. Krankenkassen müssten kritisch informieren, "wir sind aber keine Erzieher", so Straub.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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