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Emo-App "Misü" analysiert Gefühlszustand

Archivmeldung vom 19.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Lächeln: "Misü" erkennt Gefühlslage des Users.
Lächeln: "Misü" erkennt Gefühlslage des Users.

Bild: unsplash.com, Erik Brolin

Die neue iOS-App "Misü" erkennt, wie es um die mentale Gesundheit seiner Nutzer bestellt ist. Mithilfe des Gesichtsausdrucks erkennt eine Künstliche Intelligenz, welche Emotionen User gerade verspüren. Das soll dabei helfen, die Auswirkungen von sozialen Medien auf die geistige Gesundheit zu erfassen. Misü ist kostenlos erhältlich.

"Braucht mehr als nur Mimik"

"Primäremotionen wie Traurigkeit oder Zorn sind international am Gesichtsausdruck gut erkennbar. Es ist aber fraglich, ob die App mithilfe dieser Informationen wirklich nützlich ist. Denn es braucht mehr als nur die Mimik, um den inneren Zustand eines Menschen zu beurteilen. Außerdem müssen Menschen selbst erkennen können, welche Gefühle soziale Medien bei ihnen hervorrufen", so die Einschätzung des Psychologen Dominik Rosenauer http://dominikrosenauer.com gegenüber pressetext.

Die Entwickler beschreiben Misü als eine Art Fitness-Tracker für Emotionen. Die App zeichnet mithilfe der Smartphone-Kamera auf, wie sich der Gefühlszustand von Nutzern bei der Verwendung von verschiedenen Social-Media-Plattformen und sogar einzelnen Funktionen auf ihnen verändert. Anhand einer Punktebewertung veranschaulicht Misü den Gefühlszustand, auch über längere Zeiträume hinweg.

Social Media verstärken Angst

Für Misü haben die Entwickler Daten von 100 Social-Media-Nutzern gesammelt und dabei 1,2 Mio. Indikatoren für geistige Gesundheit definiert. Es stellte sich dabei heraus, dass soziale Medien vor allem die Gefühlsregungen Traurigkeit und Angst verstärken. Die App könne solche Emotionen mit einer Genauigkeit von 85 Prozent feststellen. Die Entwickler hoffen darauf, dass Nutzer und auch politische Entscheidungsträger durch die Daten ein besseres Bild über die Gefahren von Social Media erhalten.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Haas

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