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Frauen bestellen Wunschkind via Samenbank-App

Archivmeldung vom 27.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Steckbrief: App erlaubt Samen-Shopping. Bild: londonspermbankdonors.com
Steckbrief: App erlaubt Samen-Shopping. Bild: londonspermbankdonors.com

Britische Frauen können mit der App "London Sperm Bank Donors" ab sofort eine Wunschliste für das ideale Aussehen und präferierte Charakteristika ihres erwünschten Samenspenders erstellen und werden benachrichtigt, sobald sich ein passender Mann in der Samenbank hat registrieren lassen.

Die Wunschliste, in der Frauen ihren bevorzugten Männer-Typ angeben, ist jedoch nicht zwingend notwendig. So können Frauen auch durch tausende Profile swipen. Neben den physischen Merkmalen stehen in den Männer-Profilen auch Angaben zum Berufsbild. Dieses würde in den meisten Fällen für einen gewissen Charakter sprechen, welchen viele Frauen auf der Spender-Suche ebenso berücksichtigen.

Aus den Infos ergibt sich ein langer Steckbrief mit Angaben über Herkunft, Augenfarbe, Größe, Gewicht, Religion, Hochschulabschlüssen und weiteren biografischen Details über jeden Samenspender. Obwohl die App nicht gegen die aktuelle Gesetzeslage verstößt, wird das vermeintliche Trivialisieren der Elternschaft kritisiert. "Das ist Fortpflanzung mithilfe des Mobiltelefons. Digitale Väter: Such ihn dir aus. Die ultimative Verunglimpfung der Vaterschaft", erklärt Josephine Quintavalle von Comment on Reproductive Ethics.

Spende für 1.096 Euro

Es gibt aber auch Befürworter solcher Apps. So findet Kamal Ahuja, Direktor der London Sperm Bank, dass heute ohnehin jeder Transaktionen im Web durchführt. Die App für Samenspender sei nur eine weitere digitale Unterstützung. Das Ganze ist kostenlos. Wer jedoch eine Samenspende bekommen möchte, muss über die Anwendung zunächst 950 Pfund (etwa 1.096 Euro) überweisen. Mittlerweile stehen rund 25.000 Samenspender zur Verfügung.

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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