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Medizin-Prüfer Windeler stellt Nutzen von Vorsorgeuntersuchungen in Frage

Archivmeldung vom 22.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Der Chef des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) Jürgen Windeler hat den Nutzen von Vorsorge-Untersuchungen in Frage gestellt. "Früherkennungsuntersuchungen haben in unserer Gesellschaft einen sehr hohen Stellenwert. Ihr Ansehen ist tatsächlich aber viel höher als das, was sie wirklich leisten", sagte Windeler der in Düsselorf erscheinenden "Rheinischen Post"

Auf Krebs-Vorsorge-Untersuchungen, die nicht von den Kassen finanziert werden, können die Versicherten aus Sicht Windelers gänzlich verzichten. "Auch beim Hautkrebsscreening ist der Nutzen nicht sehr überzeugend belegt. Bei der Untersuchung auf Prostatakrebs ist der Nutzen nicht belegt", betonte Windeler. Den Check beim Arzt ab 35 Jahre bewertet er ebenfalls kritisch. "Ein Check alle zwei Jahre macht mir wenig Sinn. Der Mensch ist eben kein Auto, das dauernd zum TÜV muss", sagte Windeler. Er fügte hinzu: "Die Einstellung: Ich fühle mich gesund und frage den Arzt, ob ich es auch bin oder sein darf, scheint mir befremdlich."

Quelle: Rheinische Post

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