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G-BA-Vorsitzender kritisiert neuen Bluttest für Schwangere

Archivmeldung vom 15.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ein im Mutterleib getötetes Baby: Soll für dererlei Tätigkeit auch noch Werbung gemacht werden dürfen?
Ein im Mutterleib getötetes Baby: Soll für dererlei Tätigkeit auch noch Werbung gemacht werden dürfen?

Foto: SravyaDatla
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses, Josef Hecken, hat sich gegen einen nicht-invasiven Pränataltest (NIPT) auf Erkrankungen wie Mukoviszidose ausgesprochen.

Das Heidelberger Start-up Eluthia bringt einen solchen Test mit dem Namen "Unity" am 17. Oktober auf den Markt. "Hier handelt es sich um eine neue, aus meiner Sicht ethisch bedenkliche Dimension in Richtung ,Designerbaby', die über die nicht-invasive pränatale Diagnostik von Trisomien weit hinausgeht", sagte Hecken der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Denn hierbei geht es um weit mehr als den Ersatz des maximalinvasiven Tests mit Fehlgeburtsrisiko, der seit 30 Jahren GKV-Leistung ist, durch einen risikoarmen Bluttest. Hier sind fundamentale ethische Grundfragen unserer Werteordnung berührt, und der Gesetzgeber ist deshalb nach wie vor gefordert, Grenzen und Bedingungen der NIPT zu definieren", so Hecken.

Erst vor wenigen Wochen hatte der Gemeinsame Bundesausschuss entschieden, dass vorgeburtliche nicht-invasive Tests auf Trisomien künftig bei Risikoschwangerschaften von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt werden. Der Test aus Heidelberg gibt nun neben Mukoviszidose auch Auskunft über die spinale Muskelatrophie und Hämoglobinopathien.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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