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Umstrittener Vierfachimpfstoff gegen Grippe bald als Kassenleistung?

Archivmeldung vom 12.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: www.jenaFoto24.de / pixelio.de
Bild: www.jenaFoto24.de / pixelio.de

Für Kassenpatienten zeichnet sich eine Änderung bei der Grippeimpfung ab. Bislang müssen sie die breiter wirksamen und teureren Vierfach-Impfstoffe selbst bezahlen, die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen nur die Kosten für Dreifach-Impfstoffe.

Das könnte sich zur Grippesaison 2018/19 ändern, kündigte die Sprecherin des Robert-Koch-Instituts, Susanne Glasmacher, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) an. Überlegungen in diese Richtung würden derzeit von der Ständigen Impfkommission (Stiko) mit Fachkreisen und dem Gemeinsamen Bundesausschuss diskutiert.

Bisher hat die Stiko wie auch die Impfkommissionen anderer europäischer Länder keine bevorzugte Verwendung von sogenannten Vierfach-Impfstoffen empfohlen. Experten haben dies aber im Sinne eines besseren Grippeimpfschutzes der Bevölkerung immer wieder gefordert.

Die Dreifach-Grippeimpfstoffe enthalten die Bestandteile von zwei Subtypen des Influenza A-Virus und eines B-Virus. Die Vierfach-Impfstoffe sind zusätzlich noch mit einer zweiten B-Virus-Variante ausgestattet. "In Saisons, in denen der B-Stamm in nennenswertem Umfang zirkuliert, der nicht im trivalenten Impfstoff enthalten ist, erscheint es plausibel, dass der quadrivalente Impfstoff einen umfassenderen Schutz bietet", erläuterte Glasmacher. Eine Vorhersage darüber, welche Influenza-Stämme in welchem Verhältnis zueinander zirkulierten, sei aber nicht möglich.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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